Paläographie

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Paläographie, also der Geschichte der Schrift und der Schreib- und Beschreibstoffe. Es geht dabei um die Erschließung handschriftlicher Quellen und die Einordnung in den überlieferungszusammenhang, sowie um die Datierung und räumliche Zuordnung von Schriftstücken. Die drei verschiedenen Materialien Papyros, Pergament und Papier werden beschrieben, wobei ihre jeweiligen Eigenschaften und Verwendungen erläutert werden. Zudem wird die Entwicklung der Schrift behandelt, wobei die Unterscheidung zwischen Majuskel und Minuskel erklärt wird. Die Schriften Capitalis und Unziale sowie die Nationalschriften, wie die Westgotische Schrift, die irische Schrift und die Kuriale der päpstlichen Kanzlei, werden genannt und charakterisiert. Die Merowingische Schrift und die karolingische Minuskel werden näher erläutert, wobei auch auf die diplomatische Minuskel und die Gotische Minuskel eingegangen wird. Bastardschriften und Kürzungen werden ebenfalls erwähnt. Insgesamt gibt das Dokument einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Schrift und ihrer Trägermaterialien im Laufe der Geschichte.
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Auszug aus Referat
Paläographie - Geschichte der Schrift, sowie der Schreib- und Beschreibstoffe - Erschließung der handschriftlichen Quellen und Einordnung in den überlieferungszusammenhang - ungefähre Datierung und räumliche Zuordnunq eines Schriftstückes - wichtig für die Kulturgeschichte Papyros - textilartige Struktur - Bücher gerollt - klimaanfällig - nicht faltbar - im Frankenreich bis 7 Jhd verwendet - in der päpstlichen Kanzlei bis 11 Jhd verwendet - lange schmale Streifen, längste bis heute erhaltene ist 6,5 m lang Pergament - schon im 10 Jhd Verwendung - abgegerbte und gereinigte Tierhaut von Schafen, Ziegen - wird in Kalkbaize gelöst das Fleisch und die Haare lockern sich und dann werden sie abgeschabt - beide Seiten sind meist unterschiedlich, oft wird nur eine Seite stärker abgerieben. Papier - Draht in Form eines Ornamentes auf den Sieb gelegt um Wasserzeichen entstehen zu lassen, wichtig für Datierung - Tinte wurde ad hoc vom Schreiber hergestellt - Spätere änderungen sind am Tintenton feststellbar - Radierungen (Schabmittel: Radiermesser, Bimstein) Entwicklung der Schrift Die Lateinische Schrift ist eine Buchstabenschrift. Man unterscheidet: 1.) von der Sorgfalt her: eine schön geschriebene (kalligraphische Buchschrift) und eine flüchtigere Schreib- oder Geschäftsschrift (Kursive) 2.) von der variierenden Größe der Buchstaben her: eine Majuskel (annähernd gleich große Buchstaben in einem Zweilinienschema und eine Minuskel (mit Ober- und Unterlängen in einem Vierlinienschema) ...
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