Opioide und endogene Morphine

Schlagwörter:
Opiate, Opioidrezeptoren, Analgesie, Euphorie, Sendierung, Reflexdepression, Pharmakokinetik, Referat, Hausaufgabe, Opioide und endogene Morphine
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Thema Opiate und endogene Morphine. Es gibt einen Einblick in die Geschichte, die Wirkweise, die Toleranzentwicklung und den Missbrauch von Opium und dessen Derivaten. Die Opioide wirken über spezifische Opioidrezeptoren im Zentralnervensystem (ZNS). Diese Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im limbischen System, im thalamischen Regionen und im Rückenmark. Es sind unterschiedliche Opioidrezeptoren vorhanden, die jeweils verschiedene Aufgaben haben. Die Substanzen zeichnen sich vor allem durch ihre analgetischen Eigenschaften aus, was sie in der Medizin unentbehrlich macht. Andererseits verleiten sie wegen ihrer tiefgreifenden Wirkungen auf das ZNS in starkem Maße zum Missbrauch. Die Toleranzentwicklung bewirkt, dass auch trotz des Einwirkens von Opioiden auf den Rezeptor die Hemmung immer lückenhafter wird, da nun vermehrt das Syntheseenzym Adenylat-Cyclase produziert wird. Es kann trotz der Anwesenheit von Opioiden also wieder genügend cAMP synthetisiert werden und die Zelle dadurch in ihren Normalzustand zurückversetzt werden. Dadurch werden natürlich die angenehmen Drogenwirkungen abgesetzt. Um dennoch den gewünschten Effekt zu erzielen, muss die Dosis erhöht werden, Man spricht von Toleranzentwicklung. Neben dieser Toleranz gibt es auch noch eine Toleranz, die auf sich ebenfalls gewöhnende Abbauenzymen in der Leber beruht. Außerdem spielen Konditionierung und somit psychische Abhängigkeit eine Rolle. Ab einem gewiss;em Zeitpunkt ist jedoch auch der Körper abhängig. Insgesamt werden die negativen Folgen des Missbrauchs von Opium und dessen Derivaten im Dokument dargestellt.
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Auszug aus Referat
Abb. 1 Abb. 2 OPIATE UND ENDOGENE MORPHINE Opioide und endogene Morphine Geschichte und Allgemeines Morphine oder Opioide sind eine Gruppe von natürlichen oder synthetischen Substanzen mit morphinähnlicher Wirkung. Der Name Morphium leitet sich vom griechischen Morpheus, dem Gott der Träume ab. Morphium ist ein Stoff der aus Opium gewonnen wird, er führt zu Schmerzlinderung und Euphorie und führt Schlaf herbei. Die frühesten Beschreibungen der Opiumwirkung stammen aus den vorchristlichen ägyptischen, griechischen und arabischen Kulturen und gehen bis ins Jahr 5000 v.Chr. zurück. Schriftsteller wie Homer, Vergil und Ovid erwähnten in der Antike die schlafauslösenden Eigenschaften des Opiums. Der Mißbrauch von Opium als Rauschmittel war in Rom ebenso verbreitet wie die Opiumabhängigkeit. Auch im Mittelalter dominierte neben dem medizinischen Gebrauch vorallem die Verwendung als Rauschmittel Im Laufe der Zeit etablierte sich ein reger Opiumhandel zwischen Ost und West, dessen Kontrolle im 19. Jahrhundert in China sogar zum sogenannten Opiumkrieg führte. Bis etwa 1800 verwendete man ausschließlich Rohopium, einen Extrakt aus an der Luft getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (Papaver somniferum). Erst dem deutschen Apotheker Friedrich Sertürner gelang die Isolation des Wirkstoffes Morphium. Der Morphiumgebrauch fand so weite Verbreitung, unter ärzten war er gang und gäbe. In Amerika konnte man entsprechende Präparate über den Versandhandel oder Drogerien frei erwerben. Mit der ...
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Autor:
Kategorie:
Chemie
Anzahl Wörter:
1808
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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