Karolingische Anfänge

Schlagwörter:
Vertrag von Verdun, Westfränkisches Reich, Normandie, Lehnsfürstentümer, Hundertjähriger Krieg, Orlean, Hugenotten, Absolutismus, Referat, Hausaufgabe, Karolingische Anfänge
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Auszug aus einem Geschichtsbuch oder einer Enzyklopädie und beschreibt die Geschichte Frankreichs von den karolingischen Anfängen (843-987) bis zum Ende des Zweiten Kaiserreichs (1848-1870). Es werden verschiedene Epochen und Ereignisse innerhalb dieser Zeitspanne erläutert.

Zu Beginn wird der Vertrag von Verdun 843 erwähnt, der die Selbständigkeit des Westfränkischen Reiches einleitete. Weiterhin werden die Beziehungen zwischen Königtum und Lehnsfürstentümern im Laufe der Geschichte betrachtet. Hugo Capet setzte die Erblichkeit des französischen Königtums durch, was zur Entwicklung des kapetingischen Königtums führte.

Die französische Vormachtstellung in Europa wurde unter Philipp IV., dem Schönen, begründet. In dieser Zeit fand die Auseinandersetzung zwischen ihm und Papst Bonifatius VIII. statt, welche letztendlich zu einem französischen Einfluss auf das Papsttum führte.

Der Hundertjährige Krieg (1337-1453) zwischen Frankreich und England stellte eine wichtige kriegerische Auseinandersetzung in der Geschichte Frankreichs dar. Im Innern ordnete Karl VII. Frankreich neu, beispielsweise durch die Gründung der französischen Nationalkirche (Pragmatische Sanktion von Bourges).

In der Epoche der Renaissancekönige und der religiös-politischen Krise (1461-1589) fand die Expansionspolitik der französischen Herrscher in Italien statt. Die konfessionellen Spannungen zwischen Katholiken und Hugenotten führten zu Bürgerkriegen (1562-1598).

Absolutismus prägte die französische Geschichte in der Zeit von 1589 bis 1715. Heinrich IV. setzte das Haus Bourbon auf dem Thron durch, und mithilfe der Edikte von Nantes wurden die religiösen Auseinandersetzungen zwischen Hugenotten und Katholiken verringert. Unter Ludwig XIV., dem Sonnenkönig, erreichte die absolute Monarchie ihren Höhepunkt; die französische Vormachtstellung begann jedoch im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) zu schwinden.

Der Niedergang der absoluten Monarchie unter Ludwig XV. (1715-1789) war geprägt von militärischen Niederlagen und einer wachsenden Staatsverschuldung. Die Französische Revolution (1789-99) stellte das Ende der absolutistischen Monarchie dar und führte in Europa zu weitreichenden Veränderungen.

Die Epoche des Konsulats und des Ersten Kaiserreichs unter Napoleon Bonaparte (1799-1814/15) endete mit seiner Niederlage und den anschließenden Befreiungskriegen. Die französische Geschichtsschreibung wurde danach durch mehrere politische Umbrüche geprägt, wie zum Beispiel die Restaurationsphase (1814-30), die Julirevolution 1830, die Februarrevolution 1848 und schließlich das Zweite Kaiserreich (1848-70) unter Louis Napoléon Bonaparte, dem späteren Kaiser Napoleon III.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Geschichte Karolingische Anfänge (843-987): Mit dem Vertrag von Verdun 843 wurde die Selbständigkeit des Westfränk. Reiches (Fränkisches Reich) eingeleitet. 911 mußte den Normannen die Normandie als Lehnsfürstentum überlassen werden. Im Zusammenhang mit dem Abwehrkampf gegen diese entwickelten sich bis zur Mitte des 10. Jh. die großen selbständigen Lehnsfürstentümer, wodurch die Machtbasis des Königtums außerordentlich eingeschränkt und mit der Wahl nichtkaroling. Könige in Frage gestellt wurde. Königtum und Lehnsfürstentümer (987-1214): Hugo Capet ( 987-996) setzte mit der sofortigen Wahl seines Sohnes die Erblichkeit des frz. Königtums durch. Vor dem Hintergrund einer beispielhaften kulturellen, sozialen und wirtschaftl. Entwicklung vollzog sich dann v. a. im Bund mit den Päpsten der Aufstieg des kapeting. Königtums, dem es gelang, die partikularen Feudalgewalten allmählich auszuschalten. Nachdem 1154 das Haus Anjou-Plantagenet durch Heirat und Erbschaft mehr als die Hälfte von F. mit England vereinigt hatte, konnte Philipp II. August ( 1180-1223) 1202 dem engl. König Johann ohne Land alle frz. Lehen entreißen und in dem darauffolgenden Krieg zunächst die Normandie und die Loire- Gft. zurückgewinnen. Französische Vormachtstellung (1214-1461): Auf der Grundlage der Bemühungen Ludwigs IX., des Heiligen ( 1226-70), um innere Einheit und die Schaffung zentraler Behörden erfolgte die Begründung der frz. Vormachtstellung in Europa unter Philipp IV., dem Schönen ( 1285-1314). Im ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2715
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück