Kant, Immanuel (1724-1804)

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Referat, Hausaufgabe, Kant, Immanuel (1724-1804)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Leben und Werk des deutschen Philosophen Immanuel Kant. Es gibt einen detaillierten Einblick in seine Kindheit und Jugend in seiner Heimatstadt Königsberg, die im heutigen Russland liegt und heute Kaliningrad heißt. Die Stadt prägte Kant sehr und er kam kaum über sie hinaus.

Kants Eltern waren protestantisch und gehörten zur pietistischen Richtung. Sein Vater war Sattler, seine Mutter streng religiös und verstarb früh. Kant war das vierte von neun Kindern, von denen allerdings nur fünf die Eltern überlebt haben. Er wurde auf den Namen Emanuel getauft.

Immanuel Kant besuchte zunächst eine Schule in der Hinteren Vorstadt, anschließend das Gymnasium Fridericianum, wo er unter anderem Latein, Religion, Mathematik, Kalligraphie, Theologie, Hebräisch, Französisch, Musik, Polnisch, Geographie und Philosophie lernte. Die Schule war sehr streng und es gab keine Ferien.

Nach dem Besuch des Gymnasiums wurde Kant als 16-Jähriger in die Liste der akademischen Bürger seiner Heimatstadt aufgenommen. Sein Studium an der Universität war geprägt von Newtons Werken und dem Studium mathematisch-naturwissenschaftlicher Probleme. Die Erscheinung eines Kometen im Jahr 1744 beeinflusste den jungen Kant und inspirierte ihn zu seiner „Naturgeschichte des Himmels“ (1755).

Kant verbrachte einige Jahre als Hauslehrer auf dem Land, bevor er nach Königsberg zurückkehrte. Dort promovierte er zum Magister und habilitierte als Privatdozent der Philosophie. Sein Leben war eher ruhig und eintönig, und seine Bewerbungen um eine Professur blieben erfolglos. Schließlich erhielt er als 46-Jähriger das lang ersehnte Ordinariat für Logik und Metaphysik in seiner Heimatstadt.

In allen Vorlesungen, die Kant hielt, waren immer viele Zuhörer. Der berühmteste seiner Schüler war Johann Gottfried von Herder, der später ein wichtiger Geschichtsphilosoph und Schriftsteller wurde.

Im persönlichen Bereich wurde Kant zeitlebens nie verheiratet, obwohl er kein Frauenfeind war. Er schätzte seine Mutter und hatte Respekt vor Frauen, auch wenn er sich über gelehrte Frauen lustig machte. Seinen Lebensstil beschrieb er als „stets wandelbar“ und er war recht trinkfest.

Kant war ein Verehrer von Jean-Jacques Rousseau und war fasziniert von dessen Werk „Emile“. Nachdem er dieses Buch gelesen hatte, gab er einige Tage lang seinen regelmäßigen Spaziergang auf. Rousseau war für Kant der Wegweiser zur Menschennatur, während Newton ihn zum Verständnis der äußeren Natur führte.
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Auszug aus Referat
Leben und Werk von Immanuel Kant von Christian J. Krause Kindheit und Jugend in seiner Heimatstadt Immanuel Kant wurde 1724 in K nigsberg geboren. K nigsberg liegt im ehemaligen Ostpreu en, nahe der M ndung des Pregels in Frische Haff, im heutigen Ru land zwischen Polen und den baltischen Staaten und hei t heute Kaliningrad nach Michail Iwanowitsch Kalinin (1875-1946), sowjetischer Politiker, Vorsitzender des Pr sidiums Obersten Sowjets; derartige Umbenennungen waren blich (z.B. Karl-Marx-Stadt, Leningrad) . Aufgrund der Lage nannte man es auch damals das gelehrte Sibirien. W hrend man in anderen St dten noch viele Zeugnisse der gro en Denker und K nstler findet, so hat der sowjetrussische Kommunismus die meisten historischen Zeugnisse zerst rt. Das Kaliningrad des Jahres 1994 ist nur noch eine reine Trabantenstadt ohne den gotischen Dom und das Deutschordensschlo , daf r aber f r westliche B rger wieder zug nglich. Kants Geburtshaus in der Sattlergasse stand schon vor der sowjetischen Herrschaft nicht mehr, weil es bereits zu seinen Lebzeiten abbrannte. Die Stadt pr gte Kant; er charakterisierte die berwiegend protestantische Stadt am Pregel einmal durch Weitl ufigkeit. Er kam auch kaum ber K nigsberg hinaus, sieht man einmal der seiner Zeit als Hauslehrer und einigen Ausfl gen sp ter ab. Zwar war er Reisen gegen ber grunds tzlich nicht abgeneigt - beispielsweise plante er einmal eine Reise nach England -, aber Reisen war zur Zeit Kants auch noch viel unangenehmer als ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1917
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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