Kafka, Franz (1883-1924)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des Schriftstellers Franz Kafka. Es wird zuerst auf den Autor und seine Biografie eingegangen, bevor seine Werke näher betrachtet werden. Kafka wurde als Sohn eines deutsch-jüdischen Fabrikanten in Prag geboren, studierte Jura und arbeitete als Jurist, bevor er aufgrund von Tuberkulose den Beruf aufgab. Seine Beziehungen zu Frauen und seine angespannte Beziehung zu seinem Vater finden sich in seinen Werken wieder. Kafka hat testamentarisch angeordnet, dass sein literarischer Nachlass verbrannt werden soll, jedoch hat sein Freund Max Brod diese Anweisung nicht befolgt und so konnte ein Großteil von Kafkas Werken gerettet werden. Die Werke des Autors beschreiben eine Welt ohne menschliche Bezugspunkte und voller schrecklicher Visionen. Besonders hervorgehoben wird sein Hauptwerk „Der Prozess“, welches von einem Bankbeamten erzählt, der ohne Kenntnis der ihm zur Last gelegten Schuld verhaftet und hingerichtet wird. Das Originalmanuskript des Romans ist unvollständig und wurde von Brod vervollständigt. Insgesamt gibt das Dokument einen guten Überblick über Kafka und sein Werk.
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Auszug aus Referat
Franz Kafka I) Der Autor (1883-1924): Franz Kafka wurde am 3.7.1883 als Sohn eines deutsch-jüd. Fabrikanten in Prag geboren. Von 1901-1906 studierte er Jura in Prag. Nach der Promotion zum Dr. jur absolvierte er eine einjährige Rechtspraxis und ging 1908 als Jurist zur Prager Unfallversicherungs-Ges. Die wachsende Kluft zu seinem Vater wurde ihm zur persönlichen Qual, sie hat starke Spuren in seinen Werken hinterlassen. Seine Verlobung mit Felice Bauer löste er nach jahrelangem Wechsel zwischen Annäherung und Distanzierung 1917 endgültig. Seine Beziehung zu Milena Jesenska-Pollak (1920-22) war wesentlich geistig begründet. Seit 1917 an Tuberkulose erkrankt gab er 1923 den ihm verhaßten Beruf auf und lebte vorübergehend in Berlin mit Dora Dymont. Am 3.6.1924 starb er an der Tuberkulose in einem Sanatorium in Kierling bei Wien. II) Seine Werke: Seinen literarischen Nachlaß hat er testamentarisch zur Verbrennung bestimmt. Nur sieben seiner Werke sollten nach seinem Willen der Nachwelt erhalten bleiben. Sein naher Freund und Verwalter des Nachlasses, Max Brod, befolgte diese Anweisung nicht, sondern veröffentlichte alle noch nicht von Kafka vernichteten Werke und rettete damit einige der größten literarischen Werke unseres Jahrhunderts. Die ersten Erzählungen (BETRACHTUNG, DER HEIZER, 1913) wurden mit dem Fontane-Preis ausgezeichnet. Es folgten DIE VERWANDLUNG (1916), DAS URTEIL (1916), IN DER STRAFKOLONIE (1919), die Sammelbände DER LANDARZT (1920) und EIN HUNGERKüNSTLER ...
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