Böll, Heinrich: Die verlorene Ehre der Katharina Blum

Schlagwörter:
Zeitung, Medien, Sensationen, Ermittlungsmethoden, Mord, Referat, Hausaufgabe, Böll, Heinrich: Die verlorene Ehre der Katharina Blum
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Macht der Boulevardpresse am Beispiel der Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll. Die Geschichte handelt von einer Haushälterin, die in einen Rechtsbrecher verliebt ist und ihm zur Flucht verhilft. Daraufhin wird sie von der Zeitung denunziert und als Mörderbraut bezeichnet. Katharina tötet daraufhin den für diese Berichte verantwortlichen Journalisten. Das Dokument beschreibt die Arbeits- und Verfahrensweise einer Boulevardzeitung und wie sie sich dem Leseverhalten des Normallesers anpasst, um ihre Auflage zu steigern. Es wird aufgezeigt, wie die Zeitung durch Sensationalisierung des Geschehens und gezielte Verleumdungen das Interesse ihrer Leserschaft wachhält und wie politische Ängste heraufbeschworen werden. Die Zeitung vermengt Fakten mit Meinungen und verfälscht Zitate, um die Leserschaft in dem gewünschten Sinne zu steuern. Die Sprache der Zeitung bewegt sich auf dem Sprachniveau der angesprochenen Leserschaft und umfasst Schlagwörter, grammatikalische Verkürzungen und umgangssprachliche Redewendungen. Es wird argumentiert, dass die Geschichte „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ sich auf die Bildzeitung bezieht und dass das Ziel der Erzählung ist, die Arbeits- und Verfahrensweise der Sensationspresse zu entlarven. Das Dokument zeigt, wie die Boulevardpresse die öffentliche Meinung beeinflussen kann und welche Konsequenzen dies haben kann.
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Auszug aus Referat
Die Macht der Boulevardpresse anhand von Heinrich Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum Die Zentralfigur dieser Erzählung ist eine junge Haushälterin. Diese Frau verliebt sich in einem Mann, der ein von der Polizei gesuchter Rechtsbrecher ist. Sie verhilft ihm zur Flucht. Daraufhin erscheinen in der ZEITUNG Berichte, in denen Katharina als Mörderbraut denunziert wird. Sie ist der andauernden Hetze nicht gewachsen und erschießt in unerwarteter Gegenwehr den für diese Berichte verantwortlichen Journalisten. Die Erzählung konstruiert Schritt für Schritt die Vorgänge der drei relevanten Tage. Die Rentabilität einer Boulevardzeitung, hier ZEITUNG, steigt mit der Höhe der Auflage. Wenn die ZEITUNG von möglichst vielen Leuten gekauft und gelesen werden soll, so muß sie sich konsequent dem Leserverhalten des Normallesers anpassen. Diese Anpassung hat die ZEITUNG im inhaltlichen wie im sprachlichen Bereich vollzogen. Bereits die ersten Schlagzeilen offenbaren die Strategie der ZEITUNG: Sensationalisierung des Geschehens. Die Vermutung der Polizei, Katharina gehöre einer anarchistischen Gruppe an, gibt der ZEITUNG die Möglichkeit, das Geschehen zu einer Story auszuweiten. Da sie um das schnell erlahmende Interesse ihrer Leserschaf weiß, verwendet sie gezielt Verleumdungen und übertreibungen, um das für den Verkaufserfolg wichtige Interesse wachzuhalten. Katharina wird zur Mörderbraut abgestempelt, die ihren bescheidenen und zufriedenen Ehemann böswillig verlassen hat. Durch ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
919
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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