Die Entstehung der Eidgenossenschaft

Schlagwörter:
Rütli, Kanton, Ewiger Bund, Territorialverwaltung, Bergler- Hirtenkultur, Berner Schultheißen, Tell, Referat, Hausaufgabe, Die Entstehung der Eidgenossenschaft
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte der Schweiz und insbesondere dem Gründungsmythos des „Ewigen Bundes“ von 1291. Dabei wird auf die politische Herrschaftspraxis und demokratischen Entscheidungsprozesse der Landsgemeinde eingegangen. Eine wichtige Rolle spielte auch das gemeinsame Brauchtum der genossenschaftlich organisierten Talbewohner, das fremdenfeindliche Züge aufwies und dazu beitrug, den Bestrebungen der Habsburger Einhalt zu gebieten. Elemente dieses Brauchtums wurden später auch zur Beschwörung eines nationalen Mythos genutzt, wie etwa auf den Nationalfesten der Schweizer. Insgesamt handelt es sich um eine historische Betrachtung der Gründungszeit der Schweiz und deren gesellschaftlichem Kontext.
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Auszug aus Referat
Die Entstehung der Eidgenossenschaft1991 jährte sich zum 700. Mal jenes Ereignis, das als Gründungsmythos der Schweiz in die Geschichte eingegangen ist. Der überlieferung nach wurde im Jahre 1291 die Bergwiese Rütli zum Schauplatz eines Schwures, mit dem sich die Urkantone Schwyz, Uri und Unterwalden zusammenschlossen.Die innere Voraussetzung für den 1291 geschlossenen Ewigen Bund bildete die - gegen die von Fürstenwillkür geprägte Form der Reichs- und Territorialverwaltung - sich allmählich entwickelnde eigenständige politische Herrschaftspraxis, wie sie in der schweizerischen Landsgemeinde als unmittelbar demokratischem Beschlußorgan ihren exemplarischen Ausdruck findet. Dabei gingen dem Bund von 1291 bereits mehrere andere Bündnisse dieser Art voraus, so daß dieser heute als Gründungsakt der Schweiz gefeierte Vorgang beileibe kein isoliertes historisches Ereignis darstellte.Eine wichtige Basis für die Vorgänge dieser Zeit bildete vor allem das gemeinsame Brauchtum der genossenschaftlich organisierten Talbewohner, dessen fremdenfeindlicher Grundtenor zum Katalysator wurde, um den Bestrebungen der Habsburger, die nordöstlichen Teile der Schweiz zum Zentrum ihrer Hausmacht zu machen, Einhalt zu gebieten. Dazu führt Hans Conrad Peyer im Handbuch der Schweizer Geschichte aus: Die historische Volkskunde weist darauf hin, daß die scharfe Ablehnung von Beziehungen auswärtiger Männer zu Frauen und Töchtern des Landes, (...) die gewaltsame (...) Zerstörung der Burgen und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
306
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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