Merkantilismus

Schlagwörter:
Wirtschaftspolitik, absolutitstische Staaten, Saatsfinanzen, Absolutismus, Außenhandel, Colbertismus, Kolonien, Referat, Hausaufgabe, Merkantilismus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Merkantilismus als Wirtschaftspolitik im Absolutismus. Es wird anhand des Beispiels König Ludwig XIV von Frankreich näher erläutert. Merkantilismus will den Reichtum und die Macht des Staates vergrößern, indem sie den Außenhandel und somit die Industrie fördert. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Exportförderung, Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten, Beseitigung der Binnenzölle und eine aktive Bevölkerungspolitik. Die Privilegierung einzelner Industrien war ebenfalls Teil des Merkantilismus und sollte die Wirtschaftsentwicklung beflügeln. Der Autor bezieht sich insbesondere auf den französischen Finanzminister Jean-Baptiste Colbert, der dem König Ludwig XIV als Berater diente und maßgeblich den Merkantilismus in Frankreich vorangetrieben hat. Colbert konzentrierte sich auf die staatlich gelenkte Entwicklung des Gewerbes und den Ausbau der Handelsflotte, um das Königreich noch mehr Waren exportieren zu können. Damit die eigenen Produkte billiger blieben, strich er die Binnenzölle und erteilte ein Exportverbot für landwirtschaftliche Produkte und Gebrauchsgüter. Auch die Infrastruktur des Landes wurde ausgebaut, um die Produktion im eigenen Land günstiger zu gestalten. So sollten die Produktivität der Wirtschaft und somit die Lebensqualität des Volkes erhöht werden. Trotz der Erfolge des Merkantilismus und des kolonialen Imperiums Frankreichs, brachen die Industrie und die Wirtschaft im eigenen Land aufgrund der totalen Diktatur des Staates zusammen. Die Bauern und das einfache Volk protestierten immer mehr gegen die Herrschaft des Königs und es kam zu zahlreichen Aufständen. König Ludwig XIV starb 1715 als ein reicher, aber zugleich hochverschuldeter Herrscher, der ein politisch isoliertes Land mit einer ruinierten Wirtschaft hinterließ.
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Auszug aus Referat
Ein Referat über Merkantilismus Merkantilismus lat.-frz. , die Wirtschaftspolitik der absolutist. Staaten zw. dem 16. und 18. Jh.; charakteristisch war die Verbindung von wirtschaftl. Nationalismus und staatl. Dirigismus, Hauptantrieb der steigende staatl. Geldbedarf, dazu wurden in erster Linie Exportförderung, Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten, Beseitigung der Binnenzölle und eine aktive Bevölkerungspolitik vorangetrieben. In Frankreich konzentrierte sich der M. als Colbertismus (Colbert) mehr auf die staatl. gelenkte Entwicklung des Gewerbes, in England v. a. auf die Hebung der Nachfrage nach den Produkten der einheim. Wollindustrie und auf die Kolonialpolitik, in Deutschland als Kameralismus auf die Erhöhung der Bevölkerungszahl und die Sicherung der Staatsfinanzen. (Quelle : Meyers Lexikon) Ich möchte dies an dem Beispiel des König Ludwig XIV von Frankreich näher erläutern . Merkantilismus ist eine Wirtschaftsform des Absolutismus ( der Machthaber besitzt die totale Kontrolle über das Volk ; 16. Bis 18 Jh.) . Sie will den Reichtum und die Macht des Staates vergrößern , indem sie den Außenhandel und somit die Industrie fördert . Einer der wohl bedeutesten Vertreter dieser Wirtschaftsform war Jean Baptiste Colbert (1619-1683) . Er war der Finanzminister unter Sonnenkönig Ludwig den XIV. ( Regierungszeit 1643-1715 ) . Colbert ließ zum Beispiel durch seinen großen Einfluß beim König , sowie bei der Industrie die privilegierte Industrien einrichten . Dies ist ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
1210
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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