Wolf, Markus: Der Mann ohne Gesicht

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Referat, Hausaufgabe, Wolf, Markus: Der Mann ohne Gesicht
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Wirken von Markus Wolf, einem ehemaligen Spionagechef der DDR. Es beginnt mit seiner Kindheit und Jugend, sowie der Geschichte seiner Familie, insbesondere seines Vaters Friedrich Wolf, der Arzt und Kommunist war. Markus Wolf studierte Flugzeugbau, trat später in die KPD ein und wurde von dieser zur Ausbildung auf eine Komintern-Schule geschickt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er vom KPD dazu beauftragt, den deutschen Rundfunk wieder aufzubauen und machte dort Karriere als journalistischer Korrespondent. Im Jahr 1951 kehrte er nach Ostberlin zurück, um den Aufbau der DDR-Aufklärung, also der Spionage, zu organisieren. Markus Wolf wurde bald Stellvertretender Abteilungsleiter beim Nachrichtendienst des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten. Im Jahr 1958 wurde er Leiter der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), der Auslandsaufklärung der Staatssicherheit der DDR.

Das Dokument beschreibt auch zwei berühmte Fälle von Spionage, die von Markus Wolf organisiert wurden. Der Fall Günter Guillaume, der unter falscher Identität als Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes für die DDR spioniert hatte, gilt als größter Erfolg von Markus Wolf, obwohl dies den Rücktritt des Bundeskanzlers zur Folge hatte. Der Fall der Doktorandin Dr. Gabriele Gast beschreibt, wie sie von einem Mann namens Karl-Heinz Schneider dazu verführt wird, für die Stasi zu arbeiten, bevor sie als Mitarbeiterin des BND Spionageinformationen an Markus Wolf weitergab.

Das Dokument beschreibt auch das Leben von Markus Wolfs Bruder Konrad, der ein bekannter Filmregisseur in der DDR war. Es beschreibt den Tod von Konrad sowie den von Friedrich Wolf, dem Vater der beiden Brüder. Das Dokument zeigt auch eine Struktur der Hauptverwaltung Aufklärung Mitte der 80er Jahre sowie einige Informationen über Markus Wolfs Spionageaktivitäten in Deutschland.

Insgesamt beschreibt das Dokument die Karriere und das Leben von Markus Wolf, einem prominenten Agenten der DDR.
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Auszug aus Referat
MARKUS WOLF DER MANN OHNE GESICHT Markus Wolf wurde am 19. Januar 1923 in Hechingen (schwäbische Alb) geboren. Sein Vater war Friedrich Wolf. Er war Arzt und Kommunist und hat mehrere Bücher geschrieben, die später in der DDR zur Pflichtlektüre in der Schule gehörten. Da dieses Referat sich mit Markus Wolf beschäftigen soll, muß das reichen. 1926 zog Familie Wolf nach Höllsteig am Bodensee um. 1927 ging es dann weiter nach Stuttgart. Dort hatte F. Wolf eine gutgehende Praxis. Da er vielen mächtigen Leuten mit seinem Kommunismus im Weg war, wurde er am 19. Februar 1930 verhaftet. Vorwurf: gemeinschaftliche Abtreibung. Eine Woche später wurde er gegen eine Kaution von 10000 RM freigelassen. Im Oktober 1933 wanderte F. Wolf nach Moskau aus. Seine Familie folgte ihm ein halbes Jahr später im April 1934. 1935 wurde F. Wolf die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Markus Wolf bekam 1939 einen sowjetischen Paß. Mit siebzehn beginnt er 1940 ein Studium an der Hochschule für Flugzeugbau. Im November 1941 werden die Studenten nach Alma Ata evakuiert. Die Deutschen rücken an. 1942 tritt Markus Wolf in die KPD ein und bricht sein Studium ab. Mitte 1942 wird er von der KPD auf eine Komintern 1 -Schule geschickt. Diese Schule wird am 16. Mai 1943 geschlossen. Ende Mai 1945 wird Markus Wolf von KPD mit der Aufgabe nach Deutschland geschickt den deutschen Rundfunk wieder aufzubauen. Diese Aufgabe beginnt er am 4. Juni 1945. Beim Rundfunk macht er Karriere, wird unter dem Namen Michael ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1613
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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