Die Balkanfrage

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit der sogenannten „Balkanfrage“ und versucht, den Ursprung des Begriffs „Balkanisierung“ aufzuklären. Hierbei wird auf die Geschichte und Geographie der Region eingegangen. Der Balkan ist demnach geografisch als das Gebiet südlich bis östlich des Südkarpatenbogens definiert und besteht aus einer Vielzahl von Ländern, wie Rumänien, Bosnien, Serbien, Kroatien und vielen anderen. Die Bevölkerung ist hauptsächlich slawisch und christlich-orthodox geprägt.

Das Dokument betrachtet die verschiedenen Völker der Region, einschließlich der Slowenen oder Alpenslawen, Kroaten, Serben und Bosnier, und gibt einen historischen Überblick über deren Wanderungen und Entwicklungen. Es werden auch die Trkeninvasion und -herrschaft behandelt, die eine lange und bedeutende Rolle in der Geschichte des Balkans spielten.

Neben der Trkenherrschaft wird auch auf die Habsburger und die Doppel-Monarchie in Ungarn eingegangen. Die Serben, die als Schutz vor dem Osmanischen Reich in der Krajina angesiedelt wurden, dienten als Puffer zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich und stellen heute noch ein politisches Problem dar.

Im 19. Jahrhundert gab es Vereinigungsgedanken, um den Balkan mit dem Westen zu verbinden. Damals war der Hass, der heute in Ex-Jugoslawien dominiert, noch nicht so groß. Die Idee war, eine Donau-Föderation zu schaffen, die alle Nationalitäten beherbergen könnte. Doch diese Pläne wurden zu Fall gebracht, da jeder von ihnen Ungarn eine zentrale Rolle zudachte.

Zudem wird auf Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina in der so genannten „K.u.K. Zeit“ eingegangen. Zwischen 1867 und 1914 gehörten diese Länder entweder zur österreichischen oder ungarischen Krone. Die politischen Entscheidungsstrukturen dieser Zeit werden beschrieben, ebenso die Bevölkerungsstruktur.

Zusammenfassend behandelt das Dokument die historische Entwicklung des Balkans und seiner Völker und geht darauf ein, wie diese vielfältige Region immer wieder neue politische und kulturelle Herausforderungen bewältigen musste und immer noch muss. Der Begriff „Balkanisierung“ als Synonym für eine Verschlechterung und Chaotisierung der Verhältnisse wird somit im Licht verschiedener historischer Ereignisse und Entwicklungen verständlich.
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Auszug aus Referat
## Originalempfaenger: FIDO SCHULE.GER Die Balkanfrage Wenn Politiker ausdrcken wollen, daá sich die Verhltnisse in Deutschland verschlechtern und chaotisch und unbersehbar werden, die Kriminalitt anschwillt usw. benutzen sie das Wort Balkanisierung. Warum eigentlich? Antwort auf die Frage kann uns einzig und allein die Geschichte geben. Geographisch gesehen ist der Balkan (Balkanhalbinsel)das Gebiet sdlich bis stlich des Sdkarpatenbogen,also von Rumnien hinunter bis Bosnien.Die Bev lkerung ist von kleinen Ausnahmen abgesehen slawisch.Die Religion ist hauptschlich Christlich-Orthodoxe,die Sprachen geh ren berwiegend der slavischen Sprachfamilie an. Gegen Ende des 6. Jahrhunderts wanderten die Sdslawen, entweder aus dem Kaukasus oder aus Sdruáland oder aus beiden stammend,auf die Balkanhalbinsel ein, und machten es sich heimisch. Sie beschftigten sich mit Viehzucht und Ackerbau. Unter den Sdslawen begannen sich Umrisse einzelner V lker abzuzeichnen, die allmhlich zu folgender Gliederung fhrten : 1. Die Slowenen oder Alpenslawen Im Jahre 822 n.Chr. nachdem sie aus dem Slawischen Reich ausgeschieden waren, unterstellten sie sich als Herzogtum Karantanien bayrischem Schutz. Sie fiel dann abwechselnd unter deutsche bzw. sterreichische und z.T. italienische Herrschaft 2. Die Kroaten, die ursprnglich mit den Serben ein Volk bildeten und Serbo-Kroaten genannten wurden. 843 n. Chr. wird im Vertrag von Verdun Kroatien zwischen Italien und dem Frankenreich geteilt. Erst im 10. ...
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