Das Lehnswesen im Mittelalter

Schlagwörter:
Lehns- und Vasalleninstitution, fränkisches Reich, Merowingerzeit, Vasallenschaft, Ackerbau, Benefizien, Waffendienst, Lehen, Referat, Hausaufgabe, Das Lehnswesen im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Lehnswesen im Mittelalter. Es wird beschrieben, dass die Ursprünge der Lehns- und Vasalleninstitutionen im fränkischen Reich der Merowingerzeit zu suchen sind. Aufgrund der mangelnden Stabilität im fränkischen Staat, wurden viele Schutz und Hilfe suchende Personen abhängige Freie und stellten sich unter den Schutz und in den Dienst mächtigerer Freier. Es gab verschiedene Arten von Lehen, die auf verschiedene Weise vergeben wurden, meistens auf Lebenszeit und mit Arbeitsleistungen oder Abgaben verbunden. Die Vasallenschaft wuchs im 8. und 9. Jahrhundert und der soziale Stand der Vasallen stieg ebenfalls an. Königsvasallen genossen aufgrund ihrer Beziehung zum König und ihrer Missionen ein besonderes Ansehen. Lehnsmann konnte man werden, indem man seine zusammengelegten Hände in die umschließenden des Herrn gab und einen Treueeid leistete. Ein Vertrag konnte nicht einseitig aufgekündigt werden und es gab begrenzte Gründe, die einen Vasallen berechtigten, seinen Herrn zu verlassen. Ein Benefizium konnte ein Landgut, aber auch eine Abtwürde eines Klosters sein. Die Karolinger eigneten sich Kirchengüter an und verteilten sie als Benefizien an ihre Vasallen. In der Mitte des 9. Jahrhunderts vollzog sich eine Veränderung im Lehnswesen.
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Auszug aus Referat
Das Lehnswesen im Mittelalter Wir dürfen annehmen, daß die Ursprünge der Lehns- und Vasalleninstitutionen im fränkischen Reich der Merowingerzeit und ganz besonders in seinem Kerngebiet, den Ländern zwischen Loire und Rhein zu suchen sind. Im 6. und 7. Jahrhundert litt der fränkische Staat sehr häufig an mangelnder Stabilität. Der Brauch, beim Tode des Königs das Land unter seine Söhne aufzuteilen, die Kriege, die sich daraus zwischen den Erben ergaben, die Kämpfe der aristokratischen Geschlechtern Austriens, Neustriens und Burgunds, das alles wurde zu einer Quelle der Unsicherheit. Die öffentliche Gewalt verfügte nur über wenige und wenig zuverlässige Mittel sich durchzusetzen und war unfähig, die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Es gab viele, die Schutz und Hilfe nötig hatten und irgendeinen Mächtigen darum baten. Die Kehrseite solcher Schutzgewährungen ist immer irgendeine Form von Dienstleistungen. Viele Freie stellten sich unter Wahrung ihres Status als Freie in den Schutz und in den Dienst anderer, mächtigerer Freier. Diese werden daher abhängige Freie genannt. Als Beispiel hier ein Text aus dem 8. Jahrhundert: Da es allen wohlbekannt ist, daß es mir an Nahrung und an Kleidung fehlt, habe ich beschlossen, mich bittend an Euer Erbarmen gewandt und habe frei beschlossen, mich in Eure Munt zu begeben oder zu kommendieren. Und das habe ich getan; es soll so sein, daß Ihr mir mit Speise und Kleidung helft und mich unterhaltet, und zwar in dem Maße, wie ich Euch ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
3507
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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