Kraus, Karl (1874-1936)

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Kraus, Karl (1874-1936)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des Schriftstellers und Journalisten Karl Kraus. Im ersten Teil werden wesentliche Stationen seines Lebens aufgezeigt, darunter seine Ausbildung und sein Wirken als Kulturkritiker und Pazifist. Im zweiten Teil werden seine Werke genauer betrachtet, insbesondere seine Essaysammlungen, Dramen und parodistischen Werke. Die Monsterdrama „Die letzten Tage der Menschheit“ gilt als sein bedeutendstes Werk, da es den Ersten Weltkrieg thematisiert und seine Ablehnung von Krieg und Gewalt deutlich wird. Des Weiteren werden Kraus' Sprachkritik und seine Arbeit an Shakespeares Dramen und Sonetten erwähnt. Insgesamt wird Kraus als strenger Kulturkritiker, satirischer Polemiker und brillanter Sprachkünstler beschrieben, der sich gegen sensationslüsterne Presse, bürgerliche Kultur und den kapitalistisch-liberalen Fortschritt wandte. Sein Werk wird als scharfsinnige und frühe Kritik der modernen Gesellschaft gewürdigt.
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Auszug aus Referat
Karl Kraus I) Der Autor (1874-1936): Karl Kraus wurde am 28. April 1874 in Gitschni in Böhmen geboren. Er studierte Jus, Philosophie und Germanistik und trat nach seinen dramatischen Versuchen mit Vorträgen an die öffentlichkeit und wurde Journalist.Im Zusammenhang mit seiner gegen TH. HERZL und den Zionismus gerichteten Schrift EINE KRONE GEGEN ZION (1898) trat K. aus der jüd. Kultusgemeinde aus. Später wurde er vorübergehend Katholik. Die von ihm herausgegebene und seit 1912 von ihm allein geschriebene Zeitschrift DIE FACKEL (1899 - 1936) machte ihn als strengen Kulturkritiker, satirischen Polemiker und Pazifisten berühmt und gefürchtet. Kraus beherrschte jede literarische Ausdrucksweise, erreichte aber vor allem im Essay und Aphorismus Vollendung in Sprache und Stil. Aus der Deformation der Sprache schloß Kraus auf die Deformation des Weltzustands; er wandte sich gegen die herrschende Moral, gegen die sensationslüsterne Presse, kritisierte die bürgerliche Kultur und den kapitalistisch-liberalen Fortschritt. Er prophezeite den Weltuntergang, weil er den Zerfall der Kultur sah; Mit dem Sieg des Nationalsozialismus bekannte Kraus in seinem Gedicht (1933) die Ohnmacht der Sprache gegenüber der Bestialität: Das Wort entschlief, als jene Welt erwacht ist. Von da an widmete er sich dem Theater, bearbeitete Offenbach und Shakespeare und interpretierte sie. Dem Theater blieb er bis an sein Lebensende am 12. Juni 1936 treu. II) Seine Werke: Die Essaysammlungen SITTLICHKEIT UND ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
502
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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