Steinkohlefoerderung in Deutschland heute

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Steinkohleförderung in Deutschland. Zum einen wird der hohe Aufwand und die hohen Kosten für den Abbau der Kohle beschrieben, da sie tief in der Erde liegt und von einer dicken Gesteinsschicht überlagert ist. Die Frage, ob sich die Förderung unter diesen Umständen lohnt, wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Zunächst wird die nationale Dimension betrachtet. Die Steinkohle ist neben der Atomkraft ein wichtiger Energieträger in Deutschland und macht das Land teilweise unabhängig von oelfördernden Ländern der OPEC. Dies ist wichtig, um Druck von anderen Ländern zu vermeiden. Außerdem birgt die Kernkraft große Risiken, während die Kohle in zunehmend umweltfreundlicheren Verfahren genutzt werden kann.

Die soziale Dimension der Steinkohleförderung wird ebenfalls thematisiert. Der Bergbau sichert Arbeitsplätze und ist damit auch Teil der sozialen Integration. Ein Arbeitsplatz bietet nicht nur Sicherung des Lebensunterhalts, sondern auch Lebenserfüllung und Respekt in der Gesellschaft. Wenn die Steinkohleförderung aufgegeben würde, wären ganze Regionen wie das Ruhrgebiet betroffen, da auch Zubringerindustrien davon abhängig sind.

Die ökonomische Dimension der Kohleförderung wird ebenfalls behandelt. Die hohen Lohnkosten, die aus der hohen Subventionierung des Bergbaus resultieren, machen die Steinkohleförderung teuer. Die Subventionen dienen vor allem der Arbeitsplatzsicherung der jetzt Beschäftigten, bieten aber auch Arbeit für kommende Generationen. Allerdings gibt es auch Kritik an der Steinkohlesubventionierung, besonders da die Stromrechnungen durch den Kohlepfennig erhöht werden und damit auch für Nicht-Kohlearbeiter teurer werden.

Abschließend wird festgestellt, dass es schwer ist, eine Lösung für das Problem der deutschen Steinkohle zu finden. Die Frage, ob man national und sozial oder rein ökonomisch denken sollte, ist schwierig zu beantworten. Es wird diskutiert, ob man auf einen Energiemix aus Atom- und Kohlekraft setzen sollte und die Kohle nach und nach durch regenerative Energien ersetzen sollte. Es wird betont, dass Energiepolitik langfristig geplant werden muss.

Das Ende des Auszuges beschäftigt sich mit den Folgen des Golfkriegs und der brennenden Oelquellen in Kuwait. Es wird beschrieben, wie schwierig es war, diese Oelquellen zu löschen und wieder unter Kontrolle zu bringen.
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Auszug aus Referat
Steinkohlefoerderung in Deutschland heute Der Abbau der deutschen Steinkohle ist im Vergleich zur Foerderung weltweit aufwendig und teuer. Der besondere Aufwand ist erforderlich, weil die deutsche Kohle in grosser Tiefe liegt (um die tausend Meter) und von einem nach Norden hin immer maechtiger werdenden Deckgebirge ueberlagert ist (Maechtigkeit noerdliches Ruhrgebiet: ca. 1000m; Nordseekueste: ca. 5000m). Der Abbau der Steinkohle ist teuerer als in den grossen anderen steinkohlefoerdernden Laendern wie z.B. Australien, Suedafrika, da die Lohnkosten in Deutschland sehr hoch sind und weit hoeher als in anderen kohlefoerdernden Nationen liegen. Soll unter diesen Umstaenden weiter Steinkohle in Deutschland gefoerdert werden? Diese Frage kann von mehreren Standpunkten aus betrachtet werden. 2. Nationale Dimension Die Steinkohle ist ein wichtiger Energietraeger neben der Atomkraft in Deutschland. Sie macht uns wenigstens teilweise unabhaengig von den oelfoerdernden Nationen wie zum Beispiel den Laendern der OPEC. So ist Deutschland weniger erpressbar. Laender wie der Irak koennten einen grossen Druck auf uns ausueben, haetten wir nicht unsere Kohle. Unsere Steinkohle ist weniger risikoreich als die Atomenergie; denn durch immer neue Verfahren, wie zum Beispiel die Wirbelschichtfeuerung, wird die Kohle zunehmend umweltfreundlicher eingesetzt. Die Kernkraft birgt hingegen grosse Risiken in sich. 3. Soziale Dimension Die Steinkohle sichert Arbeitsplaetze. Sollte die ...
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