Sozialpsychologie: Kleingruppenforschung

Schlagwörter:
Konformität, Innovation, psychomotorische Leistungen, gerichtliche Wahrheitsfindung, Referat, Hausaufgabe, Sozialpsychologie: Kleingruppenforschung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Kleingruppenforschung. Es werden die Entstehung und Aufrechterhaltung von Beziehungen in Gruppensituationen erklärt und fünf Phasen der Bildung von Mikrosystemen aufgeführt. Die Stabilisierung von Mikrosystemen wird durch Kontakt, Sympathie und gemeinsame Aktivitäten erreicht. Es wird betont, dass positive Beziehungen durch gezielte Auseinandersetzung gefestigt werden können.

Des Weiteren wird auf die Strukturen in Kleingruppen und deren Auswirkungen auf die Effektivität des Arbeitsprozesses eingegangen. Es werden zentralistische von dezentralen Gruppenstrukturen unterschieden und betont, dass eine Orientierung an der Aufgabenstruktur und an den Ressourcen der einzelnen Gruppenmitglieder notwendig ist. Die Führungsaufgabe wird durch das Anwenden von Machtmitteln vollzogen und bei sehr ungleicher Ressourcenverteilung ist die Bildung von Gegenkoalitionen wahrscheinlich.

Das Dokument behandelt auch das Thema Konformität und Innovation in Kleingruppen. Konformität wird als Orientierung des Verhaltens an überindividuellen Bezugspunkten der Gruppe oder des sozialen Systems beschrieben. Es wird beschrieben, wie Gruppenmeinungen durch sozial facilitation, autokinetischer Effekt und Risikoschub beeinflusst werden können. Des Weiteren wird auf die Rolle von Minoritäten bei Innovationen eingegangen.

Es wird auch die Leistungsfähigkeit von Gruppen in verschiedenen Aufgabenbereichen untersucht, darunter psychomotorische Leistungen, Schätzleistungen, Problemlöse-Leistungen und Kreativitäts-Leistungen. Es wird betont, dass die Gruppenleistung nicht für alle Aufgabentypen und Schwierigkeiten eine Hilfe ist und dass schwierige Probleme und Kreativität eher die Leistungen von Einzelpersonen erfordern.

Zusammenfassend liefert das Dokument ein breites Spektrum an Einblicken in die Kleingruppenforschung. Es erklärt, wie Gruppen entstehen, sich stabilisieren und welche Strukturen ihre Leistung beeinflussen. Es beleuchtet die Rolle von Konformität und Minoritäten bei Innovationen und analysiert die Leistungsfähigkeit von Gruppen in verschiedenen Aufgabenbereichen. Letztlich betont es, dass Gruppen nicht für alle Aufgabentypen und Schwierigkeiten eine Hilfe sind und dass schwierige Probleme und Kreativität eher die Leistungen von Einzelpersonen erfordern.
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Auszug aus Referat
Witte: Kleingruppenforschung (S. Noller, 11 97) 1.1 Entstehung und Aufrechterhaltung von Beziehungen Gruppensituationen entstehen wenn es symbolische Kategorisierungen (blaue Kugelschreiber) und ein gemeinsames Schicksal Aufgabe gibt. Außerdem in Situationen physischer Bedrohung oder allgemeiner Unsicherheit fünf Phasen der Bildung von Mikrosystemen: forming, storming, norming, performing, termination (Tuckman) Elemente die ein Mikrosystem stabilisieren: Kontakt (Interaktion), Sympathie, gemeinsame Aktivitäten (Kontakt sollte den beiden anderen Elementen hinterherlaufen ) positive Beziehungen festigen: Selbsteinschätzung wird durch Partner bestätigt erhöht, Akzeptierung des eigenen Verhaltens führt zur Akzeptanz des anderen gezielte Auseinandersetzung (storming norming): je mehr Info über den anderen, desto besser, Urteile werden genauer und unabhängig von der ähnlichkeit der Einstellungen ( Agape)FAZIT: übereinstimmungen und offene Interaktion machen eine gute Gruppe aus 1.2 Strukturen in Kleingruppen Position des Individuums in der Gruppe lässt sich nur relativ begreifen (Zipfsches Gesetz des minimalen Aufwandes) es werden zentralistische von dezentralen Gruppenstrukturen unterschieden für effektives Arbeiten ist eine Orientierung an der Aufgabenstruktur und an den Ressourcen der einzelnen Gruppenmitglieder notwendig zentrale Strukturen funktionieren gut, wenn die zentrale Person nicht überfordert ist, für komplexe Probleme sind dezentrale Gruppen stärker. Die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
607
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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