Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin

Schlagwörter:
Mutter-Tochter-Beziehung, Erziehung, Unterwerfung, Unterdrückung, Referat, Hausaufgabe, Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit dem Roman „Die Klavierspielerin“ von Elfriede Jelinek. Die Autorin wird zunächst vorgestellt und als Vertreterin einer feministischen Literatur beschrieben, die auch den Aspekt ökonomischer Abhängigkeit in den Mittelpunkt stellt. Der Roman selbst handelt von Erika Kohut, einer Klavierlehrerin, die von ihrer Mutter misshandelt und unterdrückt wird. Erika fügt sich selbst Wunden zu und hat keine Freude mehr am Klavierspielen. Als ihr Klavierschüler Walter Klemmer in ihr Leben tritt, reagiert sie zunächst abweisend, bis sie ihn schließlich zu sadistischen Handlungen auffordert. Walter versteht den Brief falsch und vollzieht die Handlungen an Erika selbst aus. Der Autorin zufolge bringt der Roman persönlichen Leidensdruck der Autorin und ihre Erfahrungen als Lehrerin und Interpretin auf eine allgemeinere Ebene. Zeitungsartikel loben den unermüdlichen, unparteiischen Blick auf das Abseitige und Alltägliche in der Geschichte und ihre groben, aber treffenden Bilder. Das Buch werde insbesondere von Frauen geschätzt, da sie in der klassischen Musik nur als Interpretinnen zugelassen seien und nicht als Schöpferinnen.
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Auszug aus Referat
Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin Die Autorin Elfriede Jelinek wurde 20. Oktober 1946 in Mürzzuschlag in der Steiermark geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Musik (Klavier und Komposition am Konservatorium) in Wien. Nach Aufenthalten in Berlin 1972 und Rom 1973 lebt sie heute vorwiegend in Wien, München und Paris. Zu den zahlreichen Literaturpreisen der Autorin gehören das österreichische Staatsstipendium für Literatur (1972), der Drehbuchpreis des Innenministeriums der BRD (1979), der Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (1986) und der Literaturpreis des Landes Steiermark (1987). E. Jelinek ist mit ihren Romanen und Theaterstücken zur Vertreterin einer teils plakativen, teils kritischen feministischen Literatur. Durch den Marxismus beeinflußt stellt sie aber auch den Aspekt ökonomischer Abhängigkeit in den Mittelpunkt. Der Roman Die Klavierspielerin ist 1983 erschienen und ist ihr fünfter autobiographisch geprägter Roman. Informierende Inhaltsangabe Erika Kohut, Mitte dreißig und von Beruf Klavierlehrerin, lebt seit der Vertreibung des störenden Vaters eingeschlossen in der trauten Zweisamkeit mit ihrer alten Mutter. Das Hauptproblem ihrer Mutter besteht darin, ihr Besitztum die Tochter an sich zu binden, damit die Tochter ja nicht davonläuft. Zu diesem Zweck scheut die Mutter auch nicht ihre Tochter mit Prügel und Ausreißen von Haaren zu bestrafen. Erikas Körper ist schon empfindungslos und sie scheut auch nicht, ihr mittels Nadeln und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
609
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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