Gesetzlicher Kampf gegen Ecstasy und Co.

Schlagwörter:
Suchtgiftgesetz, Betäubungsmittelgesetz, Langzeitkonsum, Referat, Hausaufgabe, Gesetzlicher Kampf gegen Ecstasy und Co.
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Rede vom 17.01.1998 zum Thema Drogen, insbesondere Ecstasy, und die gesetzlichen Maßnahmen im Kampf dagegen. Ein Schwerpunkt wird auf das neue Suchtmittelgesetz gelegt, das seit 1. Januar 1998 in Kraft ist und darauf abzielt, vor allem Jugendlichen durch Therapieangebote zu helfen, statt sie zu bestrafen. Schulärzte sollen dabei eine wichtige Rolle bei der Betreuung betroffener Schüler und der Kontrolle von Therapiemaßnahmen spielen.

Die Rede gibt zunächst einen kurzen historischen Abriss zur Entstehung und Entwicklung von Ecstasy als Droge. Es wird darauf eingegangen, dass Ecstasy erstmals 1912 synthetisch hergestellt wurde und später in den USA für verschiedene therapeutische Zwecke eingesetzt wurde. In den 1980er Jahren verbreitete sich die Droge in verschiedenen Kreisen und Clubs und entwickelte sich schließlich zur sogenannten „Partydroge“ in der Techno- und Rave-Szene.

Es wird betont, dass Ecstasy-Tabletten besonders gefährlich sind, da sie in unkontrollierbaren Mischungen und Qualität auf den Markt kommen und die Hemmschwelle der Konsumenten, sie zu nehmen, dadurch niedrig ist. Die Wirkungen von Ecstasy, wie z.B. Wahrnehmungsintensivierung, Euphorie und Stimmungsaufhellung, werden ebenso beschrieben wie mögliche Nebenwirkungen und Gefahren, unter anderem Überhitzung und Dehydration, und Langzeitfolgen für den Körper.

Ein weiteres Thema der Rede ist die Tatsache, dass der Einstieg in den Drogenkonsum in immer jüngeres Alter rutscht und Designerdrogen wie Ecstasy aufgrund ihrer erschwinglichen Preise und Verfügbarkeit immer mehr zur ersten Drogenerfahrung für Jugendliche werden. Die Rolle der Dealer, die diese Situation ausnutzen, um junge Menschen abhängig zu machen, wird ebenfalls angesprochen.

In Hinblick auf gesetzliche Maßnahmen wird das neue Suchtmittelgesetz vorgestellt, das dazu dient, Drogenkonsumenten durch Therapieangebote zu helfen, statt sie strafrechtlich zu verfolgen. Die Ausweitung des Gesetzes auf Vorläuferstoffe, die für die Synthese von Drogen benötigt werden, sowie strengere Auflagen und Kontrollen für deren Händler, gehören ebenfalls zu den Neuerungen des Gesetzes.

Zum Abschluss der Rede wird betont, wie wichtig es ist, über die Gefahren von Drogen und den schwierigen Weg zurück in ein drogenfreies Leben aufgeklärt zu sein. Das neue Suchtmittelgesetz und die Therapieangebote sollen dazu beitragen, Betroffenen beim Ausstieg aus dem Drogenkonsum zu helfen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
D-Rede am 17.01.1998 Gesetzlicher Kampf gegen Ecstasy und Co. 1.Schritt (worum geht es Thema) Ich möchte heute ein Thema behandeln, von dem ich glaube, daß es von aktueller Bedeutung ist. Es ist die Droge Ecstasy. Therapie statt Strafe ist die Leitlinie des neuen Suchtmittelgesetzes, das seit 1. Jänner 98 wirksam wurde. Geholfen werden soll damit vor allem Jugendlichen, die in den Drogenkonsum rutschen. Schulärzte sind in die Betreuung eingebunden. Der Kampf der ärzte, Drogenexperten, Sozialarbeiter und Juristen, die an der Novelle mitarbeiten, gilt den Designer Drogen in Tablettenform. 2. Schritt (was ist Tatsache) Vorweg noch einiges zur Geschichte von Ecstasy. Ecstasy oder auch MDMA wurde 1912 von einer deutschen Firma erstmals synthetisch, daß heißt im Labor, aus verschiedenen chemischen Stoffen hergestellt. 1914 wurde es als Appetitzügler ( Appetithemmer) patentiert. In Amerika benutzte man MDMA bei der Psychotherapie vor allem bei Eheproblemen, Suchtkrankentherapien, und Phobien. In eher akademisch gebildeten und sozial integrierten Kreisen wurde die Substanz zur Selbstaktualisierung und selbst Reflexion sehr beschränkt eingesetzt. Typische Bezeichnung für MDMA war damals Adam . Ecstasy hatte damals einen quasi legalen Status. 1983 erfand das Mitglied einer damals legalen Verteilerkette in Los Angeles den Namen Ecstasy aus verkaufstechnischen Gründen. Die Droge verbreitete sich rasch unter Yuppies, Homosexuellen und Collegestudenten als beliebte Freizeit und ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1206
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück