Total global - Wie der Turbo-Kapitalismus die Welt verändert

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Auswirkungen des Turbo-Kapitalismus auf die Weltwirtschaft und den globalen Markt. Es wird erläutert, wie große Konzerne wie Siemens global agieren und dabei neue Märkte erschließen und Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig stehen nationale Regierungen den Interessen der Konzerne hilflos gegenüber und verlieren an Macht. Der Wohlstand und die Armut werden neu verteilt und es entsteht ein harter Konkurrenzkampf um Investoren, Kapital und Arbeitsplätze. Der freie Handel soll demnach Wohlfahrtsgewinne für jeden bringen, der mitmacht. Es wird erklärt, dass Technologie eine wichtige Rolle spielt, um die weltweite Produktion und den globalen Handel möglich zu machen. Unternehmen wollen die besten Techniker, die billigsten Arbeiter und den schnellsten Lieferanten, egal woher sie kommen. Die Produktion wird schlanker und zugleich internationaler, die Industrie mobiler, und Standorte werden flexibler. Es wird auch darauf hingewiesen, dass dieser Wandel Ängste bei den Menschen hervorruft, da viele Arbeitsplätze ins Ausland verlegt werden und die Löhne sinken könnten. Das Dokument schließt mit dem Fazit, dass der Turbo-Kapitalismus eine ökonomische Zeitwende darstellt und sich die Welt durch Globalisierung immer mehr vernetzt und Produktionsweise verändert.
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Auszug aus Referat
Wie der Turbo-Kapitalismus die Welt verändert Referat von Andre Gastreich für den PKG-Unterricht GO-11 Allein der Markt regiert E ine neue industrielle Revolution bricht an : Kapitalismus ohne Grenzen. Der weltweite Wettstreit um Jobs und Löhne wird das Leben radikal verändern. Hilflos stehen nationale Regierungen, die allein das Wohl ihres Landes im Auge haben, Konzernen und Anlegern gegenüber, die längst global denken. Verliert die Politik ihre Macht ? W enn Heinrich von Pierer einen Globus in die Hand nimmt, kann er ihn drehen und wenden, wie er will: Siemens ist überall. Im indischen Bangalore entwickeln die Programmierer einer Subfirma hochintelligente Software. In Brasilien, Argentinien und Mexiko formen Billigkräfte gute alte Osram-Leuchten. Und in North Tyneside, einer Stadt in Nordengland, entsteht für ca. 2 Milliarden Mark eine Chipfabrik, in der bald 1500 Briten arbeiten werden. Siemens ist in 190 Ländern dieser Welt präsent. Globaler geht es wohl kaum. Dazu gehören 400 Produktionsstätten auf sechs Kontinenten, ca. 382 000 Mitarbeiter, davon 170 000 im Ausland. Schon lange macht Siemens im Ausland mehr Geld als in der Heimat. Sie haben die Produktion verlagert, aber vor allem neue Märkte erschlossen. Da planen Siemens-Techniker in Aktjubinsk, einem Landstrich in Kasachstan, ein Kraftwerk. Da treiben sie in der chinesischen Stadt Guangzhou ein U-Bahn-Netz durch das Erdreich und verlegen in Südafrika ein superschnelles Multimedia-Netz. Da kommen Transformatoren ...
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