Ethik-Kommissionen in der Medizin

Schlagwörter:
Josef Viktor Broussais, Referat, Hausaufgabe, Ethik-Kommissionen in der Medizin
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument setzt sich aus zwei Hauptthemen zusammen: Der Problematik der Forschung am Menschen und der Entstehung von Ethik-Kommissionen.

Im ersten Teil wird dargelegt, dass die Forschung am Menschen trotz der Verpflichtung des Arztes, das Wohl des Patienten zu wahren, oft ethisch nicht vertretbar ist. Es wird betont, dass nicht nur der Arzt, sondern auch der Forscher eine Verantwortung trage und dass beide sich gegenseitig einschränken. Ziel ist es, auf die komplexe Problematik aufmerksam zu machen und das Bewusstsein dafür zu schärfen.

Im zweiten Teil wird die Entwicklung von Ethik-Kommissionen beschrieben, die dazu beitragen sollten, die Zulässigkeit medizinischer Versuche am Menschen zu prüfen. Es wird betont, dass die Entwicklung von Ethik-Kommissionen notwendig war, um das Wohl des Patienten zu wahren und das ethische Handeln von Arzt und Forscher zu sichern. Es wird darauf hingewiesen, dass die USA die ersten Länder waren, die Ethik-Kommissionen gründeten und dass Europa diesem Beispiel später folgte. In Österreich wurde im Jahr 1988 ein Bundesgesetz erlassen, dass die Kommissionen für klinische Prüfungen von Arzneimitteln in Krankenhäusern vorschreibt.

Insgesamt zeigt das Dokument, dass die Ethik in der medizinischen Forschung ein wichtiges Thema ist, das nicht nur den Arzt betrifft, sondern auch den Forscher und die Gesellschaft. Es betont, dass das Wohl des Patienten immer an erster Stelle stehen sollte und dass die Entwicklung von Ethik-Kommissionen ein notwendiger Schritt war, um dieses Ziel zu erreichen.
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Auszug aus Referat
Einleitung Ein Jahr ist es her, seitdem die ersten Versuche am Menschen mit dem Mittel gemacht wurden. Im September 1909 erhielt Alt in Uchtspringe das Präparat. Zwei ärzte wandten es zunächst an sich selbst an, um die unschädliche Wirkung darzutun. Es war eine heroische Tat, aber sie war geboten, denn sie bewies, daß man das Mittel auch beim Menschen anwenden könne. Nun erhielten Patienten der Klinik Alt, kräftige Idioten, das Mittel. Als man so die wirksame Dosis festgestellt hatte, als man mit größter Vorsicht und langsam vorwärtsschreitend erkundet hatte, wieviel und wie man injizieren sollte, ging man daran, das Mittel an frisch Erkrankten zu erproben... (Kirchhoff in: Toellner, 19). Ein Bericht aus dem Jahre 1910; aus einer - so scheint es - grauen medizinischen Vorzeit. Ein Bericht, der uns auf eine umfassende und doch schon uralte Problematik aufmerksam machen möchte: Auf die Problematik der Forschung am Menschen. Schon zu Hippokrates Zeiten verpflichteten sich die ärzte, nur nach bestem Wissen und Gewissen und nur im Wohle des Patienten zu handeln, um ihn somit vor Schäden zu bewahren. Noch heute - durch die rasanten technischen Fortschritte zusehends vorangetrieben - gehört die Forschung am Menschen zu einem der schwierigsten Probleme der modernen Medizin. ärzte befinden sich in einem großen Gewissenskonflikt. Einerseits verpflichten sie sich alle nur möglichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die zu der Genesung eines Patienten führen können, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2613
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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