Einfluesse der Erziehung auf die Motivationsgenese (Heckhausen)

Schlagwörter:
Mutter-Sohn-Beziehung, übertriebene Selbständigkeit, Geschlechtsrolle, Crutchfield, Skinner, Mutter-Tochter-Beziehung, Referat, Hausaufgabe, Einfluesse der Erziehung auf die Motivationsgenese (Heckhausen)
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Beschreibung / Inhalt
In dem Auszug handelt es sich um eine Zusammenfassung des Dokuments „Einflüsse der Erziehung auf die Motivationsgenese“ von Heckhausen. Es werden verschiedene Prinzipien der Motivationsgenese besprochen, anhand derer die Leistungsmotivation erklärt wird. Dabei wird auf die Bedeutung der kognitiven Funktionen gestützt, die das Kind benötigt, um motiviert zu sein. Heckhausen spricht von fünf Prinzipien, die die Motivationsgenese ausmachen. Das erste Prinzip ist die Funktionsreife, welche eine Voraussetzung für die gesamte Motivationsgenese bildet. Als zweites Prinzip wird das Vorlaeufermotiv, das natürliche Drang des Selbermachenwollens, beschrieben. Als drittes das Prinzip der dosierten Diskrepanzerlebnisse, welches besagt, dass das Kind den Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe erkennen muss, um es bewältigen zu können. Das vierte Prinzip ist das Bekräftigungslernen, welches besagt, dass wünschenswerte Verhaltensweisen belohnt und negative Verhaltensweisen bestraft werden. Als fünftes Prinzip wird die Schaffung von Anreizstrukturen durch die Erziehung genannt.

Es wird auch auf die Bedeutung der Mutter-Sohn- und Mutter-Tochter-Beziehungen eingegangen, die sich auf die Leistungsmotivation des Kindes auswirken. Eine enge Beziehung und eine warme Erziehungshaltung der Mutter führen zu einer höheren Leistungsmotivation, während eine kalte autoritäre Haltung die Motivation senkt. Interessant ist hierbei, dass in der Mutter-Sohn-Beziehung die Mutter oft übertrieben zärtlich, aber auch verärgert und tadelnd sein kann, während der Vater eher distanziert bleibt. In der Mutter-Tochter-Beziehung haben strengere und kältere Mütter oft leistungsmotivierte Töchter. Ein weiterer Faktor, der die Motivationsgenese beeinflusst, ist die Geschlechtsrolle.

Insgesamt betont das Dokument, dass es keine einheitliche Theorie der Motivationsgenese gibt und dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Es ist wichtig, die kognitiven Funktionen des Kindes zu beachten und eine positive Erziehungshaltung mit Anreizstrukturen zu schaffen, um die Leistungsmotivation zu fördern.
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Auszug aus Referat
Zusammenfassung ueber: H.HECKHAUSEN: Einfluesse der Erziehung auf die Motivationsgenese, in: Th. HERRMANN; Psychologie der Erziehungsstile, Goettingen 1966; Seite 131-169. Beginnend in seinen Ausfuehrungen ueber die Motivationsgenese, beschreibt HECKHAUSEN, dass dieses Thema bis zu den 60`er Jahren ein Thema der Psychoanalyse war. Die Entwicklungsfortschritte wurden als Stadien der Psychosexualitaet gesehen. Das Lernen wurde als Triebbefriedigung gewertet. Jedoch mit der Richtung des Behaviourismus (jene Verhaltenspsychologie, die von Ende der 50`er bis Mitte der 60` er Jahre en vogue waren. Anm.des Ref.) wandte man sich von der Psychoanalyse ab und suchte nach anderen Gruenden fuer Spiel, Neigung und Erkundungsverhalten. Ausgehend von der These :Funktionsapparate draengen auf eine Betaetigung ihrer selbst willen. (HECKHAUSEN; S.134), wird das Modell der Motivierung zu Grunde gelegt. Trotz der Vielzahl von Untersuchungen, gibt es keine einheitliche Theorie ueber diese Funktionslust. Man geht vielmehr von einzelnen Aspekten innerhalb des Verhaltens aus und kommt zu der Feststellung, dass kein einzelner Faktor die Motivationsgenese absolut festlegt. HECKHAUSEN spricht daher von fuenf Prinzipien aus denen sich die Motivationsgenese zusammensetzt. HECKHAUSEN erklaert diese Theorie anhand der Leistungsmotivation. Hierfuer sprechen zwei Gruende: Zum einen ist die Leistungsmotivation ein Schluesselprozess im Bildungsprozess des Heranwachsenden. Zum anderen finden die meisten ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2116
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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