Sozialschmarotzer oder Arbeitslose ohne Chance auf Beschäftigung

Schlagwörter:
Trittbrettfahrer, Sozialsystem, Pfusch, Sozialgesetz, AMS, Arbeitslosigkeit, Sozialsystem, Referat, Hausaufgabe, Sozialschmarotzer oder Arbeitslose ohne Chance auf Beschäftigung
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um das Thema der Arbeitslosigkeit und den Missbrauch von Sozialgesetzen in Österreich. Es wird diskutiert, wie Menschen die derzeitige Handhabung der Sozialgesetze nützen, um ein Grund- oder Zusatzeinkommen ohne Arbeit zu erzielen. Dabei wird auf Beispiele von Menschen eingegangen, die trotz Arbeitslosigkeit einen Nebenjob haben oder anderweitig Geld verdienen. Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass die Zahl dieser Missbräuche begrenzt ist und der Arbeitsmarkt sehr schwierig ist. Viele Unternehmen beklagen, dass sie keine geeigneten Kandidaten finden, um hochqualifizierte Stellen zu besetzen. Um diesem Problem zu begegnen, versucht der Arbeitsmarktservice mit regionalen Arbeitgebern neue Wege der Ausbildung zu gehen und höhere Gagen für qualifizierte Jugendliche zu bieten.

Der Text kritisiert jedoch auch den Missbrauch von Arbeitslosengeld und die zu niedrige soziale Absicherung bei geringfügiger Beschäftigung. Es wird darauf hingewiesen, dass es fast drei Mal so viele Arbeitslose gibt wie offene Stellen und dass gute Posten auch heute angenommen werden würden, wenn es genug davon gäbe. Es wird die Möglichkeit diskutiert, dass die Annahme von Arbeitsplätzen für immer weniger Lohn zum Problem wird, wenn den Missständen nicht energisch entgegengewirkt wird.

Der Text befasst sich auch mit der Frage, wie die öffentliche Hand sich vermehrt bei Betriebsneugründungen engagieren könnte. In Wien und Linz gibt es bereits erfolgreich praktizierte Modelle, bei denen gemeinnützige Träger schwer vermittelbare Arbeitsuchende einstellen und sie an Firmen verleihen. Diese Modelle könnten eine echte Alternative sein, insbesondere für schwer Vermittelbare, da die Arbeitslosigkeit im Durchschnitt bei 279 Tagen liegt.

Der Text kritisiert auch Politiker, die pauschalisieren und bestimmte gesellschaftliche Schichten, meist Ausländer, als Sündenböcke hinstellen, um Kapital daraus zu schlagen.

Insgesamt widmet sich das Dokument verschiedenen Aspekten der Arbeitslosigkeit und des Missbrauchs von Sozialgesetzen in Österreich. Die Autoren diskutieren auch mögliche Lösungen für diese Probleme und kritisieren populistische Politik, die die Situation nicht verbessert.
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Auszug aus Referat
GEOGRAPHIEREFERAT SOZIALSCHMAROTZER ODER ARBEITSLOSE OHNE CHANCE AUF BESCHäFTIGUNG 1 Oftmals ist in den Medien von Sozialschmarotzern die Rede, Politiker lassen sich über Trittbrettfahrern im Sozialsystem aus, und Stammtischrunden diskutieren über Pfuscher. Tatsächlich ist Arbeitslosigkeit nicht nur ein Schicksal. Tausende nützen die derzeitige Handhabung der Sozialgesetze für ein Grund- oder Zusatzeinkommen ohne Arbeit. Die große Masse der Postensuchenden, die sich aber vergeblich um einen Arbeitsplatz bemüht, wird als Schmarotzer geschmäht oder mit ähnlichen Ausdrücken bedacht. Beispiele wie durch gezielten Mißbrauch der geltenden Sozialgesetze stattliche Summen dazuverdient werden können gibt es genug: Ein arbeitsloser Bauarbeiter meldete seinen Nebenjob, der ihm zehntausende Schilling bringt, nicht beim Arbeitsamt. Eine Verkäuferin kündigt ihren Job, kassiert einen Monat später Arbeitslosengeld. Gleichzeitig betreibt die gelernte Masseuse einen florierenden Massagesalon, und geht sogar auf bezahlte Kur. Eine Graphikerin kündigt nach Differenzen mit ihrem Chef, bezieht ein Jahr lang Arbeitslosengeld, um sich dann selbständig machen zu können. Diese authentischen Fälle sind eine Auswahl aus gut einigen tausend Notstandshilfe- und Arbeitslosengeldbeziehern, die auch ohne offiziellen Job nicht untätig bleiben. Die Mißbrauchszahl dürfte allerdings eingeschränkt zu sehen sein. Laut dem Chef des AMS Arbeitsmarktservice werden bei bis zu 30.000 Fällen die Bezüge gestrichen, ...
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Autor:
Kategorie:
Politik, Recht, Wirtschaft
Anzahl Wörter:
705
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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