Weltweite Endlagersituation
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der weltweiten Situation bezüglich der Endlagerung von radioaktiven Abfällen. Es werden verschiedene Länder und ihre Vorgehensweisen aufgeführt, sowie das deutsche Endlagerkonzept erläutert. Dabei wird deutlich, dass es in den meisten Ländern noch keine endgültige Lösung für die Endlagerung gibt und Standortsuchen sowie Untersuchungen durchgeführt werden. Frankreich favorisiert Granit als Standort, Spanien hat die Suche aufgegeben, in Russland wird flüssiger Atommüll in tiefen Lehmschichten gelagert, Belgien untersucht eine Tonformation, Finnland hat den Standort Olkluoto ausgewählt und wird Ende 1992 mit der Endlagerung beginnen, in Großbritannien wird in Glasblöcken und Stahlröhren gelagert, Kanada setzt auf Granit im kanadischen Schild und lagert schwachradioaktive Abfälle oberflächennah in Ontario, die Niederlande planen eine Endlagerung in Salz, Schweden hat ein rückholbares Endlager bei Oskarsham unter der Ostsee und eine Endlagerstätte für schwach- und mittelaktive Abfälle bei Forsmark und die Schweiz sucht ebenfalls nach geeigneten Gesteinsformationen. Im Falle Deutschlands wird erwähnt, dass seit 1983 Erkundungsuntersuchungen im Salzbergwerk Gorleben durchgeführt werden, Planfeststellungsverfahren für Konrad und Morsleben wieder aufgenommen wurden und das Endlagerkonzept vorsieht, die Abfälle in tiefe Erdschichten zu bringen. Es wird darauf hingewiesen, dass es bis vor kurzem kein Endlager für radioaktiven Müll in Deutschland gab und dass das Atomgesetz aktuell geändert wird, um die Endlagerung zu privatisieren. Das Ziel bleibt jedoch dieselbe, nämlich eine sichere Endlagerung ohne Rückkehr der Abfälle in den biologischen Kreislauf.
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Auszug aus Referat
Weltweite Endlagersituation Das World Watch Institute (USA) prognostizierte 1992, daß in den 26 Kernenergieerzeugenden Staaten frühestens im Jahr 2003 Endlager für hochradioaktiven Abfall in Betrieb genommen werden. In Endlagern aufbewahrte Substanzen dürfen lt. Atomgesetz weder durch Grundwasser, Luft oder tektonische Verschiebungen in den biologischen Kreislauf zurückkehren Frankreich: untersucht 4 mögliche Standorte, favorisiert Granit Spanien: keine Endlagersuche mehr GUS: flüssiger Atommüll in 700 m tiefe Lehmschichten in Sibieren (Krasnojarsk) Belgien: Untersuchung der Tonformation unter dem Kernforschungszentrum Mol für die Endlagerung. Deutschland: seit 1983 Erkundungsuntersuchungen im Salzbergwerk Gorleben Mitte 1992 Planfeststellungsverfahren für Konrad und Morsleben wieder aufgenommen Finnland: Standortsuche für Endlagerung in Granit Ende 1992 soll bei Olkluoto ein Endlager in Betrieb genommen werden. GB: Standortsuche in Glasblöcken und Stahlröhren Kanada: Konzept für Endlagerung in Granit im kanadischen Schild Schwachradioaktive Abfälle werden oberflächennah in Ontario gelagert. Niederlande: Konzept für Endlagerung in Salz, Standort noch nicht bekannt. Ab 1996 Lagerung von schwach- und mittelradioaktiven Müll bei Borsele Schweden: besitzt ein rückholbares Endlager bei Oskarsham unter der Ostsee, erste Standortuntersuchungen in Granit und Salz Endlagerstätte für schwach und mittelaktiv bei Forsmark Schweiz: Standortsuche für Lagerung in Gesteinsformationen USA: ...
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Sonstiges
endlagersituation
302
Referat
Deutsch
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