Das Milgrim Experiment

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt eine Diskussion über das Milgram-Experiment, das die Gehorsamsbereitschaft von Menschen gegenüber Autorität untersucht. Im Experiment mussten Versuchspersonen als „Lehrer“ einem „Schüler“ bei falschen Antworten von Wortpaaren elektrische Schocks verabreichen. Der Schüler war jedoch ein Schauspieler und erhielt keine echten Schocks. Durch das Experiment wurde gezeigt, dass viele Personen bereit waren, den Anweisungen des Versuchsleiters zu folgen, selbst wenn dies dem Schüler Schmerzen und eine tödliche Dosis an Strom verabreichen würde.

Die Diskussion dreht sich um die Autorität und ihre Auswirkungen auf das Verhalten von Menschen. Es wird diskutiert, wie Autorität durch Position und Status definiert wird und wie Erwartungen und Hierarchien in unserer Gesellschaft dazu beitragen, dass wir uns unterordnen. Auch der Agens-Zustand wird thematisiert, der beschreibt, wie Menschen ihre eigene Persönlichkeit und moralischen Überzeugungen vergessen und in einer Situation der Autorität blind gehorchen.

Zudem wird Verantwortung thematisiert, die Versuchspersonen oft auf den Versuchsleiter abschoben haben. Die Diskussionsrunde reflektiert auch das eigene Verhalten im Alltag und stellt fest, wie auch hier Autorität und das Bedürfnis nach Anerkennung und gutem Ruf Einfluss auf das Verhalten haben können.

Zusammenfassend zeigt das Dokument, wie das Milgram-Experiment dazu beiträgt, das menschliche Verhalten in autoritären Situationen zu verstehen und wie diese Erkenntnisse auch auf den Alltag übertragen werden können. Die Diskussion reflektiert, wie Autorität und das Bedürfnis nach Anerkennung und gutem Ruf oft zu Unterordnung und moralischer Verdrängung führen können.
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Auszug aus Referat
DISKUSSION üBER DAS MILGRAM-EXPERIMENT Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität Pädagogik- Psychologiearbeit Natascha Mathis Wohlen, September 2004 Fabienne Meier Melanie Ritter Donja Rodic Zusammenfassung Ganz gewöhnliche Menschen, die nur schlicht ihre Aufgabe erfüllen und keinerlei persönliche Feindseligkeit empfinden, können zu Handlangern in einem grausigen Vernichtungsprozess werden. (Stanley Milgram, über Gehorsamsbereitschaft) Bei dieser Aussage dürften sich die meisten Menschen die Frage stellen, wie dies möglich sei. Genau mit dieser Fragestellung befasste sich Stanley Milgram im Milgram-Experiment, welches er 1960 erstmals in der Yale Universität durchführte. Wir möchten an dieser Stelle das Grundexperiment kurz erläutern. In der Versuchsanordnung sind drei Rollen vorgesehen; die des Versuchsleiters, des Lehrers und die des Schülers. Versuchsleiter und Schüler sind eingeweihte Schauspieler, wobei der Versuchsleiter die Autorität verkörpert und der Schüler die Rolle des Opfers übernimmt. Die zahlreichen Lehrer meldeten sich auf eine Annonce in der Annahme, sie würden an einem Experiment, welches sich mit dem Lernverhalten unter Bestrafung befasst, teilnehmen. Der Lehrer wird in einen Raum geführt, wo er durch ein gezinktes Losverfahren seine Rolle zugesprochen bekommt. Er sieht daraufhin, wie der Schüler an eine Art elektrischen Stuhl gefesselt wird. Der Versuchsleiter und der Lehrer verlassen den Raum und der Versuchsleiter erklärt dem Lehrer, dass er dem ...
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