Mythos 68er - Versuch einer kritischen Analyse

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der 68er Bewegung in Deutschland und versucht eine kritische Analyse zu liefern. Es werden mehrere Themen behandelt, darunter die Grundlagen und Struktur der Bewegung, die Proteste gegen die Nazivergangheit der Eltern und Großeltern, das Jahr 1968 als Höhepunkt der Bewegung sowie die historische Bedeutung und Gründe für das Scheitern der Bewegung. Es wird auch der Frage nachgegangen, worin die Faszination der 68er besteht und es wird versucht, zwischen Utopie und Wirklichkeit zu unterscheiden.

Die Bewegung hatte mehrere Grundlagen, darunter die Friedensbewegung, die Antinotstandsbewegung sowie die künstlerische Avantgarde. Besonders die Studentenbewegung spielte eine wichtige Rolle und richtete sich gegen gesellschaftliche Normen und die politischen Verhältnisse im Land. Es wurden Forderungen nach akademischer Selbstverwaltung durch Studenten und Assistenten sowie einer „kritischen Wissenschaft“ gestellt. Die Bewegung wollte neue politische Möglichkeiten entwickeln und lehnte die repräsentative parlamentarische Demokratie ab.

Das Jahr 1968 wird als Höhepunkt der Bewegung betrachtet, da es zu vielen Protesten und Unruhen kam, darunter die Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Iran, die Ermordung des Studenten Benno Ohnesorg und das Attentat auf Rudi Dutschke. Es kam zu Straßenschlachten und Blockaden in Berlin sowie Auseinandersetzungen an der Frankfurter Uni. Die Bewegung mobilisierte zehntausende Teilnehmer und es gab Solidaritätsdemonstrationen im Ausland.

Das Scheitern der Bewegung wird auf verschiedene Gründe zurückgeführt, darunter die Kompromisse der Großen Koalition, die Uneinigkeit innerhalb der Bewegung sowie das Fehlen einer klaren politischen Zielsetzung. Trotzdem hatte die Bewegung eine historische Bedeutung und hat die Gesellschaft nachhaltig beeinflusst.

Insgesamt gibt das Dokument einen Überblick über die 68er Bewegung und analysiert ihre Stärken und Schwächen. Es zeigt, dass die Bewegung eine wichtige Rolle in der Geschichte Deutschlands gespielt hat und tiefgreifende soziale Veränderungen angestoßen hat.
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Auszug aus Referat
Mythos 68er- Versuch einer kritischen Analyse - Frage: Worin besteht Faszination der 68er? - Betrachtung Utopie und Wirklichkeit - Einteilung: 1) Begriffserläuterung 2) Grundlagen der 68er Bewegung - Die Friedensbewegung - Die Antinotstandsbewegung - Künstlerische Avantgarde - Die Studentenbewegung und deren Struktur - Aufarbeitung der Nazi- Vergangenheit 3) Das Jahr 1968 4) Gründe für das Scheitern 5) Historische Bedeutung der 68er Bewegung 6) Thesen 7) Quellen Zum Begriff (umgangssprachlich): - Bezeichnung, zurückgehend auf politische Aktionen und antiautoritäre Studentenbewegung - Höhepunkt: 1968 - klischeehafte Vorstellung der Zeit (stark verbreitet), weil: - als bezeichnend angesehen: äußeres Erscheinungsbild der Jugendlichen (lange Haare, Parker, Jeans) - intellektuelles Gequatsche, Diskussionen über alternative Lebensformen bis hin zu deren Ausleben (WGs, Kommunen, sexuelle Befreiung, Konsumverweigerug, Drogengenuss, etc.) - Bild ´rumgeben von WG - Begriff umschreibt: spontane, revolutionäre, oftmals auch spektakuläre Aktionen der StudentInnen - Aktionen richteten sich gegen alle geltenden gesellschaftlichen Normen Grundlagen der Bewegung: - 1) Friedensbewegung: - 1960: Statinierung von Atomwaffen in BRD geplant - dagegen Proteste - richtungsweisend dafür: britische Ostermarschbewegung - 1961- 1968 auch in BRD ständig steigende Teilnehmerzahl (zuletzt 300.000) - Unterschriftenaktionen gegen z.B. Kernwaffenversuche, Krieg, Aufrüstung - Bewegung zunehmend politischer - ...
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