Flamenco

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema Flamenco. Es beginnt mit der Diskussion der Bedeutung des Begriffs und erläutert, dass die Entwicklung des Flamenco unter verschiedenen kulturellen Einflüssen und sozialen Spannungen sowie der Ausgrenzung ethnischer Gruppen in Andalusien stattfand. Es wird beschrieben, wie der Flamenco in Familien- und Freundeskreisen praktiziert wurde, bevor er öffentlich aufgeführt wurde und die Entstehung der cafés cantantes und später tablaos dazu führten, dass er zu einem kommerziellen Produkt wurde. Die zweite Hälfte des Dokuments beschäftigt sich mit der Konstruktion und Produktion der Flamencogitarre und beschreibt die Unterschiede zur klassischen Gitarre. Es wird erläutert, dass die Sauberkeit der Verarbeitung, die Auswahl der Hölzer und der Name des Gitarrenbauers die Preise für eine Flamencogitarre bestimmen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied zwischen Gitarren aus Fabrikproduktion und handgefertigten Gitarren gibt. Das Dokument schließt mit einem Hinweis auf die zunehmende Popularität des Flamencos in den 50er Jahren, als Tonaufnahmen, Wettbewerbe und Festivals dazu beitrugen, ihn als legitime Kunstform zu etablieren.
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Auszug aus Referat
FLAMENCO ENTWICKLUNG DES FLAMENCO 1 Zuerst stellt sich die Frage nach der Bedeutung des Wortes Flamenco. Es gibt dafür folgende 3 Vermutungen: Flamingo. Die Farbenpracht der Kleidung und die Körperhaltung wurde mit dem Flamingo verglichen. Flame. Unter der Herrschaft von Carlos I. sollen dessen flämische Berater und Soldaten sehr arrogant und prahlerisch gewesen sein. Jeder, vor allem die Zigeuner, der ähnliche Eigenschaften aufwies wurde fortan als Flamenco bezeichnet. Im Arabischen oder Marokkanischen gibt es ähnlich klingende Worte auf die man das Wort Flamenco zurückführen könnte. Sie bezeichnen in der Regel den Gesang der Bauern. Am glaubhaftesten ist jedoch die letzte Theorie. Die Entwicklung des Flamenco ereignete sich unter einer Vielzahl kultureller Einflüsse, sozialer Spannungen und der Ausgrenzung ethnischer Gruppen wie Zigeuner, Juden und Mauren in Andalusien (Abb.1 - Südspanien.). Flamenco ist der elementare Schrei eines Volkes, versunken in Armut und Unwissen. Für dieses Volk existieren nur die primären Bedürfnisse und instinktiven Gefühle. Ihre Gesänge sind Verzweiflung, Mutlosigkeit, Klage Mißtrauen, Aberglaube, Verfluchung, Magie, eine verwundete Seele, ein dunkles Bekenntnis einer leidenden und ausgelieferten Rasse. Der Gesang ist Selbsttherapie. Er ist Tragödie. Keine Verstellung, kein Theater, den Hörer zu beindrucken. RICARDO MOLINA Lange bevor Flamenco als solcher bekannt wurde existierte in Andalusien eine Folklore, deren Elemente tief im Flamenco ...
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