Okopenko, Andreas: Kindernazi

Schlagwörter:
Nationalsozialismus, Kinder, Kindheit, Okopenko, Referat, Hausaufgabe, Okopenko, Andreas: Kindernazi
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Roman „Kindernazi“ des österreichischen Autors Andreas Okopenko, der auf eigene Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs basiert. Der Roman berichtet in 62 Episoden über eine österreichische Kindheit zwischen April 1945 und April 1939. Dabei geht es um die Kindheit eines begeisterten Hitlerjungen namens Anatol Vitrov, der erst am Ende des Buches erkennt, dass das „Dritte Reich“ eine Schreckensherrschaft war. Der Kunstgriff einer umgekehrten Chronologie soll genauere Erkenntnisse darüber ermöglichen, wie es gewesen ist. Der Autor beschreibt, wie die Gehirnwäsche durch die NS-Propaganda alle Leerstellen des kindlichen Bewusstseins besetzte, so dass selbst der Überfall auf die Sowjetunion als „das bisher größte Abenteuer Deutschlands“ wahrgenommen wurde. Die Schrecken der Judenverfolgung und die systematische Vernichtung von Minderheiten kann der Protagonist nicht begreifen. Krieg wird zu einem Abenteuer, das richtig Spaß macht. Der Roman ist nicht autobiografisch, aber in Bezug auf Tagebuch- und Zeitungszitate sowie den historischen Begebenheiten und den Wortschatz jener Zeit authentisch.
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Auszug aus Referat
Kindernazi Andreas Okopenko Geboren 1930 in Kosice, Slowakei. Lebt seit 1939 in Wien. Chemiestudium, Betriebsabrechner. Publiziert seit 1949 Lyrik, Essays, Romane, Erzählungen, Prosa, Hörspiele, Lieder. Seit 1968 freischaffender Schriftsteller, Herausgeber und kulturpolitische Arbeit.Werke: Lexikon-Roman einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden (1970), Meteoriten (1976), Gesammelte Lyrik (1980), Kindernazi (1984), Immer wenn ich heftig regne (1992), Traumberichte (1998), Affenzucker (1999) Auszeichnungen, u.a.: 1983 Preis der Stadt Wien, 1995 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold, 1998 Großer österreichischer Staatspreis für Literatur, 1999 Aufnahme in den österr. Kunstsenat, 2002 Georg-Trakl-Preis. Inhalt In seinem erstmals 1984 bei Residenz verlegten Roman Kindernazi berichtet der Autor - basierend auf eigenen Erlebnissen während des Krieges in 62 Episoden über eine österreichische Kindheit zwischen April 1945 und April 1939. Man könne zwar die Zeit nicht aufhalten und zurückdrehen, schrieb der Autor über sein Werk, jedoch die Spuren, die das Rad der Zeit hinterlassen habe, Schritt für Schritt zurückverfolgen. Dementsprechend beginnt Kindernazi mit dem Ende der Geschichte eines Nazikindes und endet mit dem Beginn der kindlichen Fanatisierung. Papa, warum hat das alles so kommen müssen? (S. 8), fragt der Hitlerjunge Anatol Vitrov angesichts der militärischen Niederlage Deutschlands und lässt dabei seinen Tränen freien Lauf. Sein Vater stellt ihn ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
716
Art:
Kurzzusammenfassung
Sprache:
Deutsch
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