Merkantilismus

Schlagwörter:
Produktion, Handelsbilanz, Kolonien, Lohn, Betrieb, Binnenzölle, Verkehrswege, Referat, Hausaufgabe, Merkantilismus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Merkantilismus, einer Wirtschaftspolitik des 17. und 18. Jahrhunderts, die auf die Steigerung der Produktion und des Handels abzielt. Die Autoren gehen davon aus, dass die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten zu wenig genutzt würden und dass eine vermehrte Produktion und ein höherer Handel die Geldmenge und die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen. Ziel des Merkantilismus ist es, wirtschaftlich unabhängig zu sein und Waren im eigenen Land zu erzeugen. Dazu strebte man nach einer aktiven Handelsbilanz, also einem höheren Export als Import, und erwarb Kolonien für billige Rohstoffe und Absatzmärkte. Darüber hinaus verfolgte man eine strenge Zollpolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit der Exportgüter zu erhalten und das Lohnniveau niedrig zu halten.

Im zweiten Teil des Dokuments werden die Löhne und Preise in Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert dargestellt. Es wird deutlich, dass die Arbeitnehmer sehr wenig verdienten - ein Maurer verdiente zwischen 12 und 16 Sous pro Arbeitstag und ein Landarbeiter zwischen 8 und 19 Sous. Gleichzeitig waren die Preise für Lebensmittel und Güter relativ stabil und niedrig.

Um den Merkantilismus umzusetzen, wurden im Inland Binnenzölle abgeschafft und Verkehrswege verbessert. Handwerksbetriebe wurden durch Großbetriebe ersetzt, was zu Arbeitsteilung und Trennung von Wohnung und Arbeit führte. Die Autoren des Dokuments schlagen vor, dass eine bessere Berufsausbildung die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte fördern würde, um den Merkantilismus im eigenen Land umzusetzen.

Insgesamt beschreibt das Dokument die wirtschaftliche Politik des Merkantilismus und die Auswirkungen auf Lohn-, Preis- und Handelspolitik im 17. und 18. Jahrhundert.
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Auszug aus Referat
Merkantilismus Ausgangspunkt: Annahme, daß die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten zu wenig genützt würden. Aufgabe: Steigerung der Produktion und des Handels ( Vermehrung der Geldmenge bzw. Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes). wirtschaftlich unabhängig Waren im eigenen Land erzeugt Streben nach aktiver Handelsbilanz mehr Export als Import (Luxusgüter) Import von Rohstoffen - Export von Fertigwaren Kolonien (billige Rohstoffe - Absatzmarkt) strenge Zollpolitik (Importschutzzölle) niedriges Lohnniveau Wettbewerbsfähigkeit der Exportgüter Erwünscht: rasches Wachstum der Bevölkerung niedrige Nahrungsmittelpreise Im 17. & 18. Jhdt. Mißernten in Frankreich Hungersnöte Aufstände Löhne und Preise in Frankreich (2.H. 17.Jhdt.): An einem Arbeitstag von 10 bis 14 Stunden verdiente ein Maurer 12-16 Sous Kunststicker 20-25 Sous Landarbeiter 8-19 Sous Jahresgehalt des königl. Gartenarchitekten Le Nôtre 14.000 Livres Preise für 1 kg Weißbrot 2-4 Sous 1 l Wein 4-7 Sous 1 kg Rindfleisch 4-7 Sous 1 Paar Holzschuhe 2 Sous 1 kg Kerzen 13-22 Sous 1 Perücke 42-100 Livres Gesamtkosten des Schlosses in Versailles 76,000.000 Livres (1 Livre 20 Sous) Handel im Inland: Abschaffung der Binnenzölle Verbesserung der VerkehrswegeGroßbetriebe ersetzen Handwerksbetriebe und Verlagssystem Arbeitsteilung Trennung von Wohnung und Arbeit zusätzliche Anstrengungen (Frau konnte zuhause keine Nebenarbeiten verrichten) bessere Berufsausbildung förderten auch Einwanderung qualifizierter Fachkräfte ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
219
Art:
Kurzzusammenfassung
Sprache:
Deutsch
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