Die europäische Weltraumorganisation

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der europäischen Weltraumorganisation ESA und ihren Aufgaben, Einrichtungen, Finanzen und ihrer Entwicklungsgeschichte. Die ESA entstand aus der Zusammenlegung der beiden Vorgängerorganisationen ELDO und ESRO und besteht aus 15 Mitgliedsstaaten, die kooperieren und nicht konkurrieren. Die ESA hat verschiedene Einrichtungen wie ESTEC, ESRIN, ESOC, EAC und den europäischen Weltraumbahnhof in Kourou. Die Finanzierung der ESA erfolgt durch Beiträge der Mitgliedsstaaten, wobei zwischen Pflichtprogrammen und optionalen Programmen unterschieden wird. Deutschland ist der größte Beitragszahler für die Pflichtprogramme, während Frankreich den größten Anteil an den optionalen Programmen hat. Das Budget der ESA betrug 2002 rund 2,85 Mrd. Euro. Im Vergleich zur NASA ist die ESA deutlich kleiner, jedoch ist ihre Zusammenarbeit mit der NASA gut und sie ist in einigen Bereichen führend, wie z.B. in der Erdbeobachtung. Der Text schließt mit einem Appell, dass Deutschland mehr Geld in die ESA investieren sollte, anstatt es für Bergbau-Subventionen auszugeben.
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Auszug aus Referat
ESA die europäische Weltraumorganisation 1. Einleitung 1.1 Geschichtliche Entwicklung bis zur ESA Eine Vorgängerorganisation der ESA (European Space Agency) war die European Luncher Development Organisation, die 1962 von Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und Großbritannien in Zusammenarbeit mit Australien gegründet wurde. Der Zweck der ELDO war die Entwicklung und der Bau einer Trägerrakete für Europa, um unabhängig von anderen Raumfahrtnationen zu sein. Die aus diesem Projekt entstandene EUROPA-1 flog allerdings nie ins All. Die zweite Vorgängerorganisation war die ESRO, die European Space Research Organisation, die auch 1962 von den ELDO-Gründerstaaten und von Dänemark, Spanien, Schweden und der Schweiz gegründet wurde. Die Aufgabe dieser Organisation war der Bau von Satellitensystemen. Aus der ELDO und der ESRO entstand dann 1975 die ESA, weil Europa im Vergleich zur UdSSR und den USA weit in der Raumfahrttechnologie zurücklag. Zum Vergleich: Europa startete erst im Mai 1968 seinen ersten geostationären Satelliten und 1969 landeten die Amerikaner schon auf dem Mond - es gab also viel aufzuholen. 1.2 Allgemeine Informationen zur ESA Die ESA ist eine Organisation, in der sich 15 Mitgliedsstaaten zusammengeschlossen haben, um in der Raumfahrt zu kooperieren und nicht zu konkurrieren. Zu den 15 Mitgliedsstaaten der ESA gehören Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Spanien, Schweden und die Schweiz. ...
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