Der österreichische Staatsvertrag

Schlagwörter:
Moskauer Konferenz, Zoneneinteilung, provisorische Staatsregierung, Friedensvertrag, Belgrad, Moskau, Minderheitenschutzartikel, der kalte Krieg, Berliner Außenministerkonferenz, Moskau, Wiener Botschafterkonferenz, Referat, Hausaufgabe, Der österreichische Staatsvertrag
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt den österreichischen Staatsvertrag, der am 15. Mai 1955 zwischen den Alliierten Mächten UdSSR, Großbritannien und Nordirland, USA und Frankreich sowie Österreich unterzeichnet wurde. Der Staatsvertrag beinhaltet politische und territoriale Bestimmungen, militärische und Luftfahrtbestimmungen, wirtschaftliche Bestimmungen und die Regelung von Streitfällen. Die wichtigsten politischen Bestimmungen betreffen die Wiederherstellung Österreichs als freies und unabhängiges Land, die Anerkennung der Unabhängigkeit Österreichs durch Deutschland und das Verbot der Vereinigung von Österreich und Deutschland. Des Weiteren wird das Bekenntnis zur Wahrung demokratischer Einrichtungen betont und nazistische und faschistische Organisationen müssen aufgelöst werden.

Das Dokument beschreibt auch den Weg zum Staatsvertrag, beginnend mit einem Memorandum von Geoffrey W. Harrison im Frühjahr 1943. In der Konferenz der Außenminister in Moskau 1943 wurden wichtige Regulierungen für die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Österreichs beschlossen und es wurde eine Europäische Beratungskommission geschaffen. Es wird auch die Zoneneinteilung Österreichs und die Schaffung der ersten provisorischen Staatsregierung unter Karl Renner beschrieben. Die Regierung brachte die österreichische Staatsverwaltung wieder in Gange und realisierte ein Programm an Gesetzgebung, was Österreich einen Vorsprung gegenüber anderen besetzten Staaten verschaffte.

Insgesamt gibt das Dokument einen Einblick in die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg bewältigen musste und wie der Staatsvertrag dazu beigetragen hat, die Souveränität und Unabhängigkeit Österreichs wiederherzustellen.
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Auszug aus Referat
DER öSTERREICHISCHE STAATSVERTRAG Abbildung 1 12 Inhaltsverzeichnis I. Allgemeines Der österreichische Staatsvertrag, betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen österreichs, wurde zwischen den Alliierten Mächten UdSSR, Großbritannien und Nordirland, USA und Frankreich einerseits, sowie österreich andererseits abgeschlossen und am 15. 5. 1955 von den Außenministern der Signatarmächte Wjatscheslaw Molotow (UdSSR), John Foster Dulles (USA), Harold Macmillan (GB) und Antoine Pinay (F) sowie dem österreichischen Außenminister Leopold Figl im Schloß Belvedere in Wien unterzeichnet. Der in der 354. Sitzung der Delegationen der Alliierten Mächte abgeschlossene Staatsvertrag trat am 27. 7. 1955 in Kraft, 12 Jahre nach der Moskauer Deklaration vom 30. 10. 1943, in der Großbritannien, die UdSSR und die USA die Befreiung österreichs von der deutschen Herrschaft anstrebten, da österreich als erstes Opfer der Angriffspolitik Hitlers betrachtet wurde. In enger Verbindung mit dem Staatsvertrag steht das Bundesverfassungsgesetz über die Neutralität österreichs nach dem Muster der Schweiz, das nach Abzug der Besatzungssoldaten aus österreich vom österreichischen Parlament am 26. 10. 1955 beschlossen wurde. Nachdem die Sowjetunion die jahrelange Koppelung der deutschen Frage mit österreich fallengelassen hatte, regelte das Moskauer Memorandum vom 15. 4. 1955 jene strittigen Punkte zwischen der Sowjetunion und österreich, die den Abschluß des Staatsvertrages ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3741
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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