Der Nationalsozialismus und seine Folgen

Schlagwörter:
NS Ideologie, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Volksgemeinschaft, Referat, Hausaufgabe, Der Nationalsozialismus und seine Folgen
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine zusammenfassende Hausarbeit von Paul, einem Schüler, der im Leistungskurs Geschichte in der zwölften Klasse im Februar 2004 unterrichtet wurde. Es befasst sich mit dem Nationalsozialismus und seinen Folgen. In dem Auszug werden die zentralen Merkmale der NS-Ideologie und die Verwirklichung ihrer Auswirkungen untersucht.

Die NS-Ideologie ist eine Vielzahl von pragmatisch genutzten, teils widersprüchlichen Adaptionen. Die Grundlage des Denkmusters ist der Sozialdarwinismus, der das Prinzip der natürlichen Selektion in der Evolution auf das Verhalten von Menschen anwendet. Das Nationalsozialistische Denkmodell manifestiert sich im Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler und im offiziellen Parteiprogramm vom 24. Februar 1920. Die NSDAP stellt sich an die Spitze der antiparlamentarischen Bewegung in Deutschland und versucht nationalistische Tendenzen unintegrierbarer deutscher Minderheiten, enttäuschter Weltkriegsteilnehmer und von Gegnern des Versailler Vertrages zu nutzen.

Zu den zentralen Merkmalen der NS-Ideologie gehören auch der rassische Überlegenheitsgedanke, der Antisemitismus und der Führerkult. Der Judenfeindlichkeit wird im Nationalsozialismus ein zentrales Anliegen eingeräumt und Hitler entwickelt einen pseudowissenschaftlichen rassischen Sozialdarwinismus, der zur Verdrängung geistiger, sittlicher und religiöser Werte führt. Der Führerkult soll als emotionale Untermauerung der Herrschaft dienen.

Die eigentliche Faszination am Nationalsozialismus rührt jedoch vom Prinzip der Volksgemeinschaft her, das ein neues Gemeinschaftsgefühl herstellen soll. Mit der romantischen Idee einer allheilenden rassischen Einheit bietet man eine Neuorientierung weg vom Parteienstreit und (forcierten) Klassenkampf an. Scheinplebiszite mit eindrucksvollen Ergebnissen sollen die Verbundenheit im In- und Ausland legitimieren und die Einheit von Führer und Volksgemeinschaft darlegen.

In dem Auszug wird auch die Chronologie der Verfolgung der Juden in Deutschland unter der nationalsozialistischen Herrschaft aufgeführt. Die erste Phase beginnt mit der Machtübernahme Hitlers im Jahr 1933 und beinhaltet die Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz der Juden. Es folgen die Errichtung großer Gefängnisse und der ersten KZs sowie die Einführung der „Schutzhaft“ durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo). In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 werden im Rahmen der sogenannten „Reichskristallnacht“ die meisten der Synagogen in Deutschland in Brand gesteckt und zahlreiche Geschäfte und Wohnungen jüdischer Bürger zerstört. Die systematische Vernichtung der Juden beginnt jedoch erst ab 1941 mit der „Endlösung der Judenfrage“, die in einer systematischen und industriellen Vernichtung der Juden im Rahmen des Holocausts gipfelt.

Zusammenfassend beschäftigt sich das vorliegende Dokument mit den Merkmalen der NS-Ideologie und ihren Folgen für Deutschland und die Weltgeschichte. Es verdeutlicht die menschenverachtenden Konsequenzen des Rassismus, Antisemitismus und Führerkults und erinnert damit an die Grausamkeiten der nationalsozialistischen Diktatur.
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Auszug aus Referat
Zusammenfassende Hausarbeit Der Nationalsozialismus Und Seine Folgen Von Sören Paul Leistungskurs Geschichte 12 II. Semester Februar 2004 Erläutern Sie die zentralen Merkmale der NS Ideologie und untersuchen sie die Verwirklichung eines Punktes Der Nationalsozialismus entstand noch während des ersten Weltkrieges als Gegenbewegung zum parlamentarisch-demokratischen System und der sozialdemokratisch-kommunistischen Revolution 1918 19. Seine geistigen Wurzeln sind uneinheitlich und oftmals falsch rezipiert. Dazu zählen der Wille zur Macht und das Bild des übermenschen von Friedrich Nietzsche, die Rassenlehre Joseph Gobineaus und Houston Stuart Chamberlains, Richard Wagners Schicksalsglaube, Mendels Vererbungslehre, Karl Ernst Hausenhofers Geopolitik, die Sozialdarwinistischen Darlegungen von Alfred Ploetz und Ideen von Machiavelli, Fichte, Heinrich Treitschkes und Sprenglers. Das Nationalsozialistische Denkmodell manifestiert sich im Buch Mein Kampf, geschrieben von Adolf Hitler, dem Führers der nationalsozialistischen Bewegung in Deutschland, sowie im offiziellen Parteiprogramm vom 24. Februar 1920. Diese Ideologie ist im ganzen keine geschlossene Konzeption als vielmehr eine Vielzahl pragmatisch genutzter, teils widersprüchlicher Adaptionen. Dennoch oder gerade darum kristallisieren sich bestimmte Merkmale, sowohl durch ihre propagandistische bzw. verbrecherische Umsetzung als auch ihre Bedeutung für den historischen Verlauf heraus. Grundlegendes Denkmuster ist der ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
3459
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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