Frauen unterm Hakenkreuz

Schlagwörter:
nationalsozialismus, frauenbewegungen, adolf hitler, eva braun, sophie scholl, Zwangssterilisation, Arbeit, Krieg, Ehrenkreuz, Referat, Hausaufgabe, Frauen unterm Hakenkreuz
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Stellung der Frauen im NS-Regime im Hinblick auf ihre Rolle in der Familie, das Ziel der nordisch-arischen Rassenauslese sowie die Bedeutung der Mutterschaft. Frauen sollten in erster Linie ihrer Rolle als Gattin und Mutter nachkommen und wurden aus der Tagespolitik ferngehalten. Die NS-Führung vertrat die Auffassung, dass die geistige Einstellung der Frau sie in ihre naturgegebene Rolle als Mutter zurückweise. Gertrude Scholtz-Klink, die Reichsfrauenführerin, forderte, dass die deutsche Frau alles, was von ihr gefordert wird, gerne tun soll. Im Krieg mussten viele Frauen die Aufgaben und Berufe der Männer übernehmen, was dazu führte, dass ihr Selbstbewusstsein stärker wurde und es zu vielen Frauenbewegungen kam.

Die Rassenauslese wurde gefördert, d.h. Deutsche durften nur Deutsche oder nordisch Abstammende heiraten und vorehelicher Geschlechtsverkehr war der Frau verboten. Aber auch Deutschen, die erbkrank waren, war es verboten zu heiraten oder Kinder zu zeugen. Es kam zu Zwangssterilisationen, die ohne die Einwilligung der Betroffenen durchgeführt werden konnten. Viele Frauen versuchten, der Sterilisation durch Trotzschwangerschaften entgegenzuwirken. Deutsche, die nicht erbkrank waren, hatten die Zehn Gebote der Gattenwahl zu beachten, die u.a. besagten, dass man bei der Gattenwahl als Deutscher nur einen Gatten gleichen oder nordischen Blutes wählen sollte.

Die Mutterschaft wurde sozialpolitisch aufgewertet und ideologisch verherrlicht. Frauen sollten ihrem Land und Volk Kinder schenken. Der NS-Führer Hitler brachte seine Sorge um die Geburtenentwicklung nach dem Endsieg zum Ausdruck. Um diesem entgegenzuwirken, wurden die Vielweiberei und die Ehe zu dritt erlaubt. Auch Ferntrauungen waren gestattet. Himmler stellte den Zeugungsbefehl aus, der besagte, dass jeder unverheiratete Mann vor seinem Einrücken eine Frau schwängern solle. 1936 führte Hitler das Kindergeld ein und 1938 stiftete er das Ehrenkreuz der deutschen Mutter, das ab sofort jeden Muttertag verliehen wurde.

Hitler hatte ein gestörtes Verhältnis gegenüber dem weiblichen Geschlecht und lebte bis zu seinem 37. Lebensjahr in völliger sexueller Enthaltsamkeit. Die Ehe hatte er insgeheim offenbar nicht für erstrebenswert gehalten, da die Frau den Mann in einer Ehe seiner Meinung nach nicht verstehen würde.

Insgesamt zeigt das vorliegende Dokument, dass die Stellung der Frauen im NS-Regime stark von der Ideologie der nordisch-arischen Rassenauslese und der Idealisierung der Mutterschaft geprägt war. Frauen wurden in erster Linie auf ihre Rolle in der Familie reduziert und aus der Tagespolitik ferngehalten. Allerdings mussten sie im Krieg viele Aufgaben und Berufe der Männer übernehmen, was Einfluss auf ihre Rolle und ihr Selbstbewusstsein hatte.
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Auszug aus Referat
FRAUEN UNTERM HAKENKREUZ 1933 brachte der NS- Ideologe Engelbert Huber das nationalsozialistische Frauenbild auf den Punkt: Für die politische Frau ist in der Ideenwelt des Nationalsozialismus kein Platz. Die geistige Einstellung der Bewegung weist die Frau in ihren naturgegebenen Kreis der Familie und in ihre Aufgaben als Gattin und Mutter zurück. Die deutsche Erhebung ist ein männliches Ereignis. ZUCHTSTUTE ODER ARBEITSPFERD? Im Nationalsozialismus spielt der Mann die Hauptrolle in der Politik, der Arbeitswelt und im Militär. Die Frau hingegen soll ihren Gatten im Kreis der Familie Geborgenheit schenken. Hitler, 1932: Der Mann ist Organisator des Lebens, die Frau seine Hilfe und sein Ausführungsorgan. Den berufstätigen und allein stehenden Frauen wurde das Leben durch schlechte Bezahlungen und hohe Steuern zusehends erschwert. Hitler wollte die Frau zu ihrer ursprünglichen Aufgaben, der Mutterschaft, zurückführen. Hitler: Die Frau hat die Aufgabe schön zu sein und Kinder zur Welt zu bringen. Jedoch im Krieg mussten viele Frauen die Aufgaben und Berufe der Männer übernehmen. Dies stärkte ihr Selbstbewusstsein und führte zu vielen Frauenbewegungen. Philosoph: Hegel (18. 19. Jhdt) à These Antithese Guten Blutes Im Nationalsozialismus wurde die nordisch arische Auslese gefördert, was zum brutalsten Rassenwahn unserer Geschichte führte (d.h. Deutsche durften nur Deutsche oder nordisch Abstammende ehelichen vorehelicher Geschlechtsverkehr war der Frau ( ) verboten) Jedoch wurde ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1708
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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