Homo faber

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Zusammenfassung des Romans „Homo Faber“ von Max Frisch. Der Roman handelt von einem Mann namens Walter Faber, der als Techniker für die UNESCO arbeitet und ein Leben nach rationalen und statistischen Prinzipien führt. Die Geschichte spielt in Mittel- und Nordamerika sowie in Europa und erzählt von Fabers schicksalhaften Begegnungen und Ereignissen. Auf einem Flug nach Caracas lernt er Herbert Hencke kennen, dessen Bruder Joachim der Jugendfreund von Fabers ehemaliger Freundin Hanna ist. Faber und Hanna hatten gemeinsam beschlossen, das Kind abzutreiben, das sie erwartete. Auf dem Flug erfährt Faber, dass Hanna Joachim geheiratet hat und mit ihm zusammen ein Kind hat. Faber begleitet Herbert nach Guatemala, um Joachim zu suchen, der sich jedoch bereits das Leben genommen hat.

Nach seiner Rückkehr nach New York trifft Faber auf seine derzeitige Geliebte, das Model Ivy, von der er sich trennen möchte. Um ihr zu entkommen, beschließt er, mit dem Schiff nach Europa zu reisen. An Bord des Schiffes lernt er die 20-jährige Studentin Elisabeth kennen, deren Wege sich mehrmals kreuzen. Faber erfährt auf der Reise nach Griechenland, dass Elisabeth Hannas und seine Tochter ist, weigert sich jedoch, das zu glauben. Schließlich stirbt Elisabeth durch einen Vipernbiss, als sie am Strand von einer Schlange gebissen wird und die Böschung hinunterstürzt. Faber bringt sie ins Krankenhaus nach Athen, wo er Hanna zum ersten Mal seit 20 Jahren wiedersieht. Faber reist später nach Paris und schickt Hanna einen Teil seines Berichts, aber erhält keine Antwort.

Die Geschichte des Romans ist durch Fabers rationalgeprägtes Denken und seine Glauben an die Kontrollierbarkeit des Lebens geprägt. Die Ironie des Buches besteht darin, dass ihm, der nicht an Schicksal glaubt, eine Schicksalsgeschichte widerfährt. Fabers Charakter wird durch seine statistischen und rationalen Entscheidungen geprägt, die ihm ein trügerisches Gefühl von Kontrolle geben. Die Geschichte des Romans zeigt jedoch, dass auch Walter Faber keine Kontrolle über das Unkontrollierbare hat, das viele Menschen als Schicksal bezeichnen würden.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Der Roman Homo faber, der in Mittel- und Nordamerika sowie in Europa spielt erzählt die schicksalhafte Geschichte des Technikers Walter Faber, dessen Tragik ... Tragik sich in wenigen Monaten des Jahres 1957 erfüllt, mit einigen Rückblicken in die Schweiz und das Deutschland der 30er Jahre. Der Titel des Buchs charakterisiert bereits den Haupthelden und Ich-Erzähler des ´Berichts´: Walter Faber ist der Typ eines rationalgläubigen, diesseitsorientierten modernen Menschen, dessen technologisch-mathematisches Weltverständnis ihn blind macht für die Erkenntnis, dass das Leben mit all seinen Unwägbarkeiten und schicksalhaften Zufällen sich den Gesetzen der Logik entzieht.16 Auf einem Flug nach Caracas, der Hauptstadt Venezuelas, wo er im Auftrag der UNESCO Turbinen installieren soll, lernt Walter Faber den Düsseldorfer Herbert Hencke kennen. Nach anfänglich Antisympathien von Seiten Fabers, finden die beiden schnell heraus, dass der Bruder des einen der Jugendfreund des anderen ist. In Faber werden Erinnerung an seine Studentenzeit wach, während der er mit der Halbjüdin Hanna liiert war. Hanna hatte ein Kind von ihm erwartet, wollte jedoch nicht, dass er sie nur des Kindes wegen heiratet. Deshalb hatten sie gemeinsam beschlossen, dass Hanna, nach Fabers geschäftlichem Umzug nach Bagdad, Fabers Freund, den Medizinstudenten Joachim Hencke aufsuchen würde um das Kind abzutreiben. Auf dem Flug erfährt Faber erstmals von Herbert, der Joachims Bruder ist, dass Hanna Joachim geheiratet ...
Direkt das Referat aufrufen