Der Erlkönig

Schlagwörter:
Interpretation, Referat, Hausaufgabe, Der Erlkönig
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Bedeutung von Goethes Ballade „Der Erlkönig“. Es wird darauf eingegangen, dass die Ballade oft parodiert wurde und einen Kultstatus erreicht hat. Es wird die Frage gestellt, was der Dichter damit sagen wollte und warum die Ballade auch heute noch so beliebt ist.

Es wird erklärt, dass das Kind in der Ballade ein Symbol für alle Menschen ist, die Missbrauch und Übergriffen ausgesetzt sind und der Vater ein Symbol für die Menschen, die wegschauen und nicht glauben wollen. Der Erlkönig steht für die Figur, die das Böse tut und missbraucht.

In der Ballade wird eine Familie gezeigt, in der das Kind prinzipiell Geborgenheit erfährt, aber als es sich anvertraut, schlägt die Angst vor der Institution Kirche und der Unglaube durch. Das Kind ist inzwischen in einer Situation, in der es nur noch die Wahl hat, zu reden oder an dem Erlebten zu zerbrechen. Die Eltern jedoch tun die Aussagen des Kindes als Hirngespinst ab und versuchen, es zur Vernunft zu bringen.

Im weiteren Verlauf der Ballade wird das Kind verzweifelter und erzählt alles, was es erlebt hat, erntet jedoch keinen Glauben, sondern nur Misstrauen und Einsprüche. Als die Eltern dem Kind Glauben zu schenken bereit sind, hat das Kind sich jedoch schon aufgegeben und stirbt in den Armen des Vaters. Der Erlkönig steht als Mahnmal gegen das Wegsehen, gegen Ignoranz und Unglauben und soll auf die Folgen von Missbrauch und Übergriffen hinweisen.

Die Ballade „Der Erlkönig“ ist somit ein bedeutungsvolles und sehr aktuelles Werk, das auch heute noch seine Relevanz behält.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Der Erlkönig Kaum eine andere deutsche Ballade wird so häufig zitiert, genannt, vorgetragen und auch verunglimpft wie Goethes Erlkönig. Niemand kommt an ihm vorbei, wohl jeder kann die ersten sowie die letzten Zeilen aus dem Stand vortragen...aber was ist der Erlkönig? Was steckt hinter den Zeilen, die diesen enormen Kultstatus erreicht haben? Oder anders gefragt: Was will uns der Dichter damit sagen? Niemand wird bestreiten, der Erlkönig ist eine Tragödie, der Inhalt nicht von glücklichen Fügungen geprägt. Aber gerade Dank des unglaublichen Kultes um diese Ballade ist eben jener Erlkönig auch eines der meist parodierten Stücke deutscher Literatur, von namhaften wie von völlig unbekannten Literaten. Und Goethe selbst setzte den Tod des Kindes an den Anfang einer Komödie. Das Dortchen singt im Singspiel Die Fischerin den Erlkönig, bevor sie sich anschickt, ihrem Verlobten und dessen Vater einen Streich zu spielen. Reines Kalkül des Dichterfürsten, sein bekanntes Werk so scheinbar unpassend zu platzieren? Wollte er hiermit einen Kontrast zum folgenden Inhalt des Stückes setzen oder war ihm der Inhalt der Ballade so wichtig, dass er jeden noch so kleinen Anlass nahm, sie zu verbreiten? Und: Warum ist der Erlenkönig auch heute noch so beliebt, was ist sein Zauber, wie aktuell ist er? Um diese Frage zu beantworten muss man ergründen, was eigentlich in den Zeilen geschrieben steht. Ein Kind. Ein Vater. Und der Erlkönig. Wer ist das Kind? Das Kind ist Symbol für alle Menschen, die ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1007
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 42 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück