Kabale und Liebe Szene 3 4

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument behandelt die Szenenanalyse einer Szene aus Schillers bürgerlichem Trauerspiel „Kabale und Liebe“. Die Szene stellt den Wendepunkt im Stück dar und beinhaltet eine Unterhaltung zwischen den Hauptcharakteren Luise und Ferdinand, in der Luise seine Fluchtpläne ablehnt und somit sein Misstrauen schürt. Das Stück ist Teil der Epoche des „Sturm und Drang“, welcher eine Protestbewegung gegen absolutistische Obrigkeiten und überkommene Moralvorstellungen in den deutschen Staaten war. Die Bedeutung des Gefühls und Triebs wurde höher eingeschätzt als Verstand und Vernunft. Das Genie galt als zentraler Begriff und als Inbegriff des Schöpferischen.

Die Charaktere Luise und Ferdinand repräsentieren verschiedene Stände, Luise stammt aus dem Bürgertum, Ferdinand gehört dem Adel an. Luises Verhalten und die Einstellung bleiben während der Szene gleich, sie glaubt an das bevorstehende Ende ihrer Beziehung. Ferdinand macht eine Veränderung durch, von anfänglicher Hoffnung wandelt er sich in Zweifel, Ungläubigkeit und Aggression.

Die Szene findet in Luises Haus statt und symbolisiert das bürgerliche Terrain, auf das sich Ferdinand herablässt. Die Intrige gegen Luise wird vorbereitet, ohne dass sie davon weiß. Das Ende der Szene lässt bereits auf den Erfolg der Intrige schließen.

Das Werk Schillers ist geprägt von Systemkritik an Fürstenwillkür, Tyrannen und Mätressenwirtschaft. Schiller gilt als bedeutende Figur der deutschen Literaturgeschichte und hat mit Zeitgenossen wie Goethe und Herder die Epoche des Sturm und Drang geprägt. Sein Werk „Kabale und Liebe“ ist Teil dieser Epoche und stellt einen Protest gegenüber absolutistischen Obrigkeiten und überkommenen Moralvorstellungen dar.

Zusammenfassend behandelt das Dokument die Szenenanalyse einer zentralen Szene aus Schillers „Kabale und Liebe“. Es gibt einen Einblick in die Hintergründe des Sturm und Drang und die Bedeutung des Gefühls und Triebs in dieser Epoche. Die Charaktere Luise und Ferdinand repräsentieren verschiedene Stände, was in der Szene von Bedeutung ist. Das Werk Schillers ist geprägt von Systemkritik an Fürstenwillkür, Tyrannen und Mätressenwirtschaft.
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Auszug aus Referat
1. Wochenhausaufgabe: Szenenanalyse Friedrich von Schiller: Kabale und Liebe, Szene III 4 Der Schriftsteller, Dramatiker und Dichter Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 - 1805) ist bis heute eine der bedeutendsten und am meisten gewürdigten Figuren der deutschen Literaturgeschichte und hat diese wesentlich mitgeprägt. Zusammen mit Zeitgenossen wie seinem engen Freund Johann Wolfgang von Goethe und Gottfried Herder war er einer der zentralsten Vorantreiber und Gestalter des Sturm und Drang, sowie Begründer der Weimarer Klassik. Aufgrund negativer Erfahrungen mit dem absolutistischen System, welches ihm seine ursprünglich geplante theologische Laufbahn untersagte und zu einem Jurastudium zwang, sind seine ersten Werke Die Räuber sowie Kabale und Liebe von herber Systemkritik an Fürstenwillkür, Tyrannen und Mätressenwirtschaft geprägt. Im Laufe der Jahre erlangte er, sowohl für seine klassischen Dramen wie z.B. Maria Steward und Wilhelm Tell, als auch für seine lyrischen Werke wie die Balladen Die Bürgschaft oder Der Taucher, große Anerkennung. Das bürgerliche Trauerspiel Kabale und Liebe (ursprünglich Luise Millerin genannt) ist vor dem Hintergrund des Sturm und Drang, welcher der Aufklärung folgte, entstanden. Diese Epoche war gewissermaßen eine Protestbewegung gegen absolutistische Obrigkeiten in den deutschen Staaten, sowie gegen überkommene Moralvorstellungen und Traditionen. Der Widerspruch des Sturm und Drang zum Geist der Aufklärung lag vor allem darin, dass ...
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