Der Tabak, das Rauchen und seine Auswirkungen

Schlagwörter:
Nikotin, Suchtmittel, Abhängikeit, Referat, Hausaufgabe, Der Tabak, das Rauchen und seine Auswirkungen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Pflanze Tabak und ihre Geschichte sowie die Gefahren und Auswirkungen des Rauchens. Die Tabakpflanze wird als eine Nachtschattengewächs beschrieben, welche weltweit angebaut wird. Um Tabakprodukte herzustellen, müssen die Blätter der Pflanze getrocknet werden. Es gibt verschiedene Methoden, um dies zu tun, aber eine Heißluft-Trocknung ist die schnellste Variante. Die optimale Wachstumstemperatur für Tabak liegt bei 15-23 Grad Celsius, und die Pflanze benötigt etwa 200 bis 900 Liter Wasser, um 1 kg Trockensubstanz zu bilden. Die Geschichte des Tabaks wird beschrieben, beginnend mit Entdeckung des Krauts durch Christoph Kolumbus und den Versuchen, Tabak als Heilmittel zu benutzen. Vom Schnupfen und Kauen verbreitete sich das Rauchen in Europa erst im 18. Jahrhundert.

Der zweite Teil des Dokuments beschreibt das Rauchen als Sucht. Rauchen muss erlernt werden, und es beginnt oft in der Kindheit durch Einfluss von rauchenden Eltern. Jugendliche, die das Rauchen ausprobieren und eine Gewohnheit daraus machen, werden von Nikotin abhängig. Es gibt zwei Arten der Abhängigkeit: körperliche und psychologische Abhängigkeit. Der Rauch von Tabakprodukten enthält mehr als 4000 Substanzen, von denen viele unbekannte Wirkungen auf die Gesundheit haben. Die bekanntesten und schädlichsten Verbindungen sind Nikotin, Teer, Kohlenmonoxid und Reizgase. Nikotin ist das stärkste Pflanzengift, das nach Freisetzung in die Lunge die Nervenzellen beeinflusst und Hunger- und Angstgefühle lindert. Teer hingegen lagert sich in der Lunge ab und hat langfristig krebserregende Wirkungen. Kohlenmonoxid verdrängt den Sauerstoff aus der Bindung an den Blutfarbstoff und beeinflusst die Sauerstoffzufuhr zu den Muskeln.

Zuletzt stellt das Dokument die Gefahren des Rauchens und Zigarettenrauchens dar. Rauchen ist die Ursache für 30% aller Krebstodesfälle und ist auch an vielen Herzkrankheiten beteiligt. In Österreich stirbt jährlich fast 12.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, was mehr als durch Alkohol und Drogen ist. Jeder siebte Spitalpatient zwischen 55 und 70 Jahren ist tabakbedingt, und jede Zigarette verkürzt das Leben um 5-10 Minuten. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Herzkrankheit zu erkranken, ist beim Rauchen dreimal und beim Schlaganfall fünfmal höher. Das Dokument zeigt, dass Rauchen eine erhebliche Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellt und dass viele der Schäden irreversibel sind.
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Auszug aus Referat
1. Der Tabak als harmlose Pflanze Der Tabak ist, ebenso wie die Kartoffel und die Tomate, ein Nachtschattengewächs. Den wissenschaftlichen Namen Nicotiana tabacum erhielt die Pflanze vom französischen Gelehrten und Diplomaten Jean Nicot (1530 - 1600). Von der rosarot blühenden Pflanze sind bis heute bereits über 800 Sorten gezüchtet worden. Gepflanzt wird sie im Prinzip rund um den Erdball; die wichtigsten Anbaugebiete liegen in Nord-, Mittel- und Südamerika, in Asien (Indonesien), in Afrika und im Mittelmeergebiet. Tabak wird als Nutzpflanze einjährig angebaut. Sie kann je nach Bodenbeschaffenheit, Klima und Sorte einen halben bis zwei Meter hoch werden. Drei bis fünf Monate nach der Aussaat kann geerntet werden. Wichtig bei der Tabakproduktion ist das Trocknen der Pflanze, wobei ihr bis zu 90 Prozent Feuchtigkeit entzogen wird. Dabei werden natürliche und künstliche Verfahren angewendet: Beim natürlichen Verfahren werden die Blätter entweder in belüftbaren Scheunen oder durch Sonnenbestrahlung auf speziellen Gerüsten getrocknet. Die natürliche Trocknung dauert zwei bis drei Monate. Beim künstlichen Verfahren wird die Heißluft-Trocknung angewendet. Diese Methode verkürzt die Trocknungszeit auf fünf bis sieben Tage. Optimale Wachstumsbedingungen für den Tabak sind Temperaturen zwischen 15 und 23 C und jährliche Niederschläge um 750 mm, dabei muss die Verdunstungsrate berücksichtigt werden. Eine Tabakpflanze braucht 200 bis 900 Liter Wasser, um 1 kg Trockensubstanz zu ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
3099
Art:
Spezialgebietsausarbeitung
Sprache:
Deutsch
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