Wahlen in der ehemaligen DDR

Schlagwörter:
Volkskammer, SED, Referat, Hausaufgabe, Wahlen in der ehemaligen DDR
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den Wahlen in der ehemaligen DDR. Es wird erklärt, dass diese formal den Merkmalen der Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland entsprachen, jedoch gab es in der DDR weder Abwechslungen an der Regierungsspitze noch einen Wettbewerb der Parteien, da die führende Rolle der Sozialistischen Einheitspartei in der Verfassung festgeschrieben war. Die Wahlen wurden von der Nationalen Front getragen, welche die verschiedenen Parteien und Massenorganisationen koordinierte und ihre Vorschläge zur gemeinsamen Liste zusammenfasste. Dabei wurden mehr Kandidaten aufgestellt, als Plätze vorhanden waren, wodurch eine scheinbare Auswahlmöglichkeit der Bürger entstand. Die Bürger hatten jedoch faktisch keinen Einfluss darauf, sich ihrer Stimme zu entziehen, da sie unter einem Zwang zur Stimmabgabe standen. Die Wahlen und der Wahlkampf sahen anders aus als in der Bundesrepublik. Wahlplakate und Slogans orientierten sich an der KPD. Es wird dargestellt, wie die Kandidatenaufstellung und Wahl in der ehemaligen DDR durchgeführt wurden. Auf der Rückseite des Dokuments befindet sich eine geheime Anweisung des Politbüros der SED zur Gültigkeit der Stimmzettel bei den Kommunalwahlen vom 15. Juni 1957, welche zeigt, wie die beeindruckenden Wahlergebnisse in der DDR zustande gekommen sind. Die Quellenangabe bezieht sich auf den Großen Ploetz und das Geschichtsbuch für Gymnasien 10, sowie eine Webseite zum Thema DDR.
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Auszug aus Referat
Name Klasse Referat im Fach Geschichte am TT.MM.JJJJ Wahlen in der ehemaligen DDR Einführung Wahlen in der ehemaligen DDR Die Wahlen in der ehemaligen DDR hatten von Verfassungswegen her die selben Merkmale, wie in der Bundesrepublik Deutschland: Die Volkskammer besteht aus 500 Abgeordneten, die vom Volk auf die Dauer von 5 Jahren in freier, allgemeiner, gleicher und geheimer Wahl gewählt werden - so hieß es in der DDR-Verfassung. Vergleichbar sind das Wahlsystem der DDR und das der Bundesrepublik jedoch nicht: In der DDR waren weder Abwechslungen an der Regierungsspitze noch ein Wettbewerb der Parteien vorgesehen. Die führende Rolle der Sozialistischen Einheitspartei (SED) war in der Verfassung festgeschrieben. Träger der Wahlen in der DDR war die Nationale Front. Diese Organisation koordinierte die verschiedenen Parteien und Verbände, die sogenannten Massenorganisationen vor Ort, außerdem die Tätigkeit nachbarschaftlicher Hilfe und lokaler Initiativen, vom Anlegen eines Kindergartens bis hin zum Pflegen von Parks und Grünanlagen. Die Parteien und Massenorganisationen vereinten ihre Vorschläge zur gemeinsamen Liste der Nationalen Front. Bevor es so weit war, mußte laut Wahlrecht jeder Kandidat in seinem Betrieb geprüft werden. Wurde er abgelehnt, konnte er nicht nominiert werden. Zu jeder Wahl wurden trotzdem mehr Kandidaten aufgestellt, als Plätze vorhanden waren. Die Wähler hatten aber hier das Recht den Kandidaten, der ihren Ansprüchen nicht genügte, einfach ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
841
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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