Römisches Recht

Schlagwörter:
Zwölftafelgesetz, Corpus iuris civilis, Zehnmännerkollegium, ABGB, Prätor, Referat, Hausaufgabe, Römisches Recht
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Beschreibung / Inhalt
Das römische Recht hat einen großen Einfluss auf den gesamten europäischen Raum, da es unabhängig von der Religion ist. Die älteste niedergeschriebene Quelle des römischen Rechts ist das Zwölftafelgesetz, welches als Grundgesetz des römischen Staates diente und vor allem die wirtschaftlich und sozial Schwächeren schützen sollte. Unsere Kenntnis des römischen Rechts beruht hauptsächlich auf drei Sammlungen des Kaisers Justinian. Diese Sammlungen bestehen aus dem Codex, den Institutionen und den Digesta sowie den ergänzenden Novellae. Das römische Recht beeinflusste auch moderne Zivilgesetzbücher wesentlich, die seit dem 19. Jahrhundert die Geltung des römischen Rechts außer Kraft setzen. Die größte Rechtsschule war in Bologna und der bedeutendste Jurist der damaligen Zeit war Ulpinian. Das Privat- und Strafrecht war Aufgabe des Prätors, der über die Zulassung der Klage entschied und einen Richter bestellte. Die Gutachten der Juristen wurden gesammelt, publiziert, diskutiert und kommentiert und wurden auch bei Entscheidungen späterer Fälle herangezogen. Mit zunehmendem Einfluss des Kaisers auf den Senat schwand die Bedeutung des Senatsbeschlusses gegenüber dem Antrag des Kaisers. Hadrian verbot später das Edikt und somit die Tätigkeit der Beamten, damit der Kaiser mehr bestimmen konnte als der Richter, obwohl dem Kaiser nach der Verfassung eigentlich keine Gesetzgebungsmacht zukam.
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Auszug aus Referat
Römisches Recht Das römische Recht ist über Jahrhunderte entstanden und hat auch heute noch Auswirkungen auf den gesamten europäischen Raum. Das römische Recht hat deshalb so großen Einfluss, weil die Priester keinen Einfluss haben und es somit unabhängig von der Religion ist. Die älteste niedergeschriebene und zusammenfassende Quelle ist das Zwölftafelgesetz. Die 12 Tafeln sind ein Ergebnis des Ständekampfs zwischen den Patriziern und den Plebejern und bemühten sich um soziale Schlichtung. Die Aufzeichnung des Rechts durch ein speziell eingesetztes Zehnmännerkollegium (decemviri legibus scribundis) sollte vor allem die Plebejer, die wirtschaftlich und sozial Schwächeren, vor übergriffen der Partrizier schützen. Das 12-Tafelgesetz bildete das Grundgesetz des römischen Staates, auch wenn es keine vollständige Kodifikation ( Zusammenfassung) des geltenden Rechts war . Die 12 Tafeln sind nur in Fragmenten erhalten und wurden damals, beschrieben mit den Gesetzen, öffentlich ausgestellt. Unsere Kenntnis des römischen Rechts beruht im wesentlichen auf drei Sammlungen des Kaisers Justinian (527-565 n.Chr.). Er ließ das gesamte juristische Schrifttum durcharbeiten und teils gekürzt, teils geändert zusammenfassen. Dadurch sollte eine abschließende und rechtsgültige Regelung im Rechtsleben herbeigeführt werden. Das Gesamtwerk, das seit dem 16.Jh. Corpus iuris civilis genannt wird, besteht aus folgenden Hauptteilen: Codex (Iustinianus):umfasst Verordnungen der Kaiser seit Hadrian ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
542
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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