Stifter, Adalbert: Bergkristall

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Leben und Schaffen des österreichischen Schriftstellers Adalbert Stifter sowie eine Analyse seiner Erzählung „Bergkristall“. Der Großteil des Dokuments ist seiner Biografie gewidmet und beschreibt die wichtigsten Stationen seines Lebens, einschließlich seiner Kindheit, seines Studiums, seiner Schwierigkeiten mit Liebesbeziehungen und Alkoholismus sowie seiner Karriere als Schriftsteller, Literaturkritiker und Landeskonservator. Auch die typischen Merkmale von Stifters Schreibstil werden erläutert, darunter seine Landschaftsschilderungen, seine religiösen Überzeugungen und sein Interesse an Naturwissenschaften.

Die Analyse von „Bergkristall“ bildet den Abschluss des Dokuments. Die Erzählung handelt von zwei Geschwistern, die an Weihnachten die Grenze zwischen ihren beiden Alpendörfern überschreiten und während eines Schneesturms in einer Eishöhle Schutz suchen. Die Beschreibung der Landschaft und der Sitten und Gebräuche der beiden Dörfer bildet einen langen Vorspann, bevor die eigentliche Handlung beginnt. Die Gefühle und Erfahrungen der Kinder werden intensiv geschildert und zeigen Stifters Hang zur romantischen Schreibweise.

Insgesamt gibt das Dokument einen Einblick in das Leben und die Arbeit von Adalbert Stifter, einem der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Es zeigt auch einige charakteristische Merkmale seiner Literatur, darunter seine detaillierte Landschaftsschilderung, seine Religiosität und sein Interesse an Naturwissenschaften.
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Auszug aus Referat
BERGKRISTALL Bunte Steine II (Adalbert Stifter) Biographie Adalbert Stifter: Adalbert Stifter gehört gemeinsam mit Franz Grillparzer zu den bedeutensten österreichischen Erzählern des 19. Jahrhunderts. Stifter wird am 23. Okt. 1805 im böhmischen Operplan als Sohn des Leinwebers Johann Stifter und dessen Frau Magdalena geboren. Sein Vater kommt später durch einen Unfall ums Leben (er wird von einem umstürzenden Flachswagen erschlagen). Zu seiner Mutter hat er eine starke, liebevolle Beziehung, die er nach ihrem Tod auch in seinen Werken verewigt. Mit sechs Jahren kommt Adalbert in die Oberplaner Dorfschule. Er ist ein Musterschüler, aber kein Musterknabe. Nach dem Unfalltod seines Vaters muss sich nun Stifter allein um den Lebensunterhalt seiner sechsköpfigen Familie kümmern. Für Stifter beginnt ein hartes, entbehrungsreiches Leben. Er schließt sich stark seinen Großeltern an. Seinem Großvater hilft er bei der Landwirtschaft, die sein verstorbener Vater nebenbei führt. Er besucht das Stiftsgymnasium in Kremsmünster. Dort wird in ihm die Liebe zur Literatur geweckt, ebenso wie die Neugierde des wissenschaftlich und künstlerischen Blicks auf die Natur. (Nebenbemerkung: Stifter schwankt später lange zwischen den Berufen des Malers, des Wissenschaftlers und des Poeten. Aber hauptsächlich gilt sein Interesse der Landschaftsmalerei, Mit mehr als 160 bekannt gewordenen Zeichnungen, Aquarellen und ölbildern war er eine begeisterter Landschaftsmaler.) 1826 verlässt er das ...
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