Büchner, Georg: Woyzeck
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt Georg Büchner und sein Werk „Woyzeck“. Büchner war ein deutscher Schriftsteller und Politiker im 19. Jahrhundert. Er wurde vom Vater zum Medizinstudium gedrängt, jedoch hatte er bereits in jungen Jahren eine politische Haltung und war später an mehreren Bewegungen beteiligt, die gegen die herrschenden politischen Verhältnisse kämpften. Sein Werk „Woyzeck“ basiert auf dem Schicksal des Friseurs Johann Christian Woyzeck, der seine Geliebte aus Eifersucht tötet. Das Drama handelt von der sozialen Diskriminierung Woyzecks, der trotz seiner geringen geistigen Fähigkeiten als Wehrmann arbeitet und seine Familie nicht ernähren kann. Er wird vom Hauptmann erniedrigt und vom Doktor für Experimente benutzt, wodurch sich seine psychische Gesundheit verschlechtert. Als er herausfindet, dass seine Geliebte Marie ihn betrügt, tötet er sie und ertrinkt später im See. Das Werk enthält Elemente des modernen Realismus und spiegelt die sozialen Ungerechtigkeiten der damaligen Zeit wider.
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Auszug aus Referat
GEORG BüCHNER : WOYZECK Zuerst zum Autor: Georg Büchner wurde am 17.Oktober 1813 in Goddelau geboren und siedelte mit seiner Familie 1816 nach Darmstadt über. Durch seinen Vater, den Obermedizinalrat in Darmstadt, war für ihn der Arztberuf vorbestimmt. So begann Büchner 1032 in Strassburg sein Medizinstudium. Dort vertrat er in einer Studentenverbindung die Meinung, die bestehenden politischen Verhältnisse seien gegebenenfalls mit Gewalt umzustürzen. Büchner hatte nämlich schon als Schüler ein scharfes politisches Bewusstsein entwickelt, und auch im täglichen Leben zeigte er seine republikanische Haltung (er trug einen Polenrock und angeblich eine Jakobiner-Mütze). In Strassburg verlobte er sich heimlich mit der Pastorstochter Wilhelmine Jaegié, bevor er wegen seinem Studienabschluss an die Universität Giessen wechselte. Hessische Bürger konnten damals nur an hessischen Universitäten einen gültigen Studienabschluss machen. In Giessen setzte Büchner sein politisches Engagement fort, schloss sich einer sozialistischen Freiheitsbewegung an, und gründete 1834 die geheime Gesellschaft für Menschenrechte. Wegen seiner umfangreichen, revolutionären Flugschrift Der Hessische Landbote wurde Büchner, der inzwischen nach Frankfurt geflohen war, des Staatsverrates angeklagt und steckbrieflich gesucht. 1835 wurde er schließlich gefasst, und schrieb in den zwei Monaten, in welchen die Untersuchung gegen ihn lief, sein Drama Dantons Tod, ein Drama, das sich mit der Französischen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
871
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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