Kinderliteratur

Schlagwörter:
Heinrich Campes, Philanthropinismus, Wolgast, Erich Kästner, Realismus, Nationalsozialismus, Enid Blyton, Referat, Hausaufgabe, Kinderliteratur
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur von der Aufklärung bis zur Zeit der Weimarer Republik. Es werden die verschiedenen Arten der Kinder- und Jugendliteratur aufgeführt und ihre jeweiligen Autoren und Werke genannt. In der vorphilanthropischen Kinder- und Jugendliteratur wird das Kind als Vernunftwesen betrachtet, in der philanthropischen dagegen wird die kindliche Wesensart berücksichtigt. Es wird auch auf die Mädchenliteratur eingegangen, die im 18. Jahrhundert entdeckt wurde. Im 19. Jahrhundert war eine vermehrte Trivialisierung der Kinder- und Jugendliteratur zu verzeichnen und es wurden einfache Gut-Böse Charakteristiken aufgeführt. Heinrich Wolgast forderte eine Erziehung zu Konsum- und literarischer Genussfähigkeit. Die Neue Sachlichkeit, eine wichtige künstlerische und literarische Strömung der 1920er Jahre, führte zu neuen Ideen in der Kinder- und Jugendliteratur, zum Beispiel bei Erich Kästner, der die Alltagssprache der Großstadtkinder nutzte und in seinen Werken die Realität abbildete. Kästners Bücher wurden jedoch von den Nationalsozialisten verboten und verbrannt. Wilhelm Fronemann war ein Kritiker von Wolgasts Ideen und verwendete eher eine konventionelle Art der Kinder- und Jugendliteratur.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Kinderliteratur Zwischen Aufklärung und Romantik Der Entstehungsprozess der aufklärerischen Kinder- und Jungendliteratur als selbstständige Sparte der Literatur setzt in etwa Mitte der sechziger Jahre des 18. Jahrhunderts ein. Man muss prinzipiell zwischen 2 Arten der Kinder- und Jungendliteratur unterscheiden, der vorphilanthropischen und der philanthropischen. Die vorphilanthropische Kinder- und Jungendliteratur sieht das Kind als Vernunftwesen an, folglich ist eine Einstellung auf kindliche Wahrnehmungsformen als nicht notwenig erachtet. Man nahm eine großes Allgemeinwissen des Kindes als gegeben an, dies sieht man z. B in den komplexen Werken von Johann B. Basedow. Den Philanthropen geht es um die spezifische kindliche Wesensart, die Literatur hat sich in ihren Augen zu den Kindern herabzubeugen und sie als Kinder zu bestätigen. Damals zählte man zu der Kinder- und Jungendliteratur die antiken Fabeln des äsop und die Fabeln von Ephraim Lessing. Weiters erwähnenswert ist die Neubearbeitung des Werkes Robinson Crusoe. Joachim Heinrich Campes, der mit all seinen Werken versucht die Literatur den Kindern dienstbar zu machen und nicht das Gegenteil wie die meisten andern Literaten. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen im 18. Jhdt zählten: Bilderbuch für Kinder von Friedrich. J. Bertuchs, Kinderfreund von Friedrich. E. von Rochows. und Christian Gottlieb Salzmanns Moralisches Elementarbuch. Auch das Kinderschauspiel war überaus populär wie etwa Dramatische Spielen von J. G. ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2099
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Zurück