Shanghai

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Entwicklung der chinesischen Stadt Shanghai von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart. Shanghai war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Handels- und Finanzplatz, der von europäischen Kolonialmächten beeinflusst wurde. Die Stadt war durch Reichtum und Armut, aber auch Kriminalität geprägt. In kommunistischer Zeit wurde Shanghai vernachlässigt, aber seit der Modernisierung setzt die Stadt auf Zukunftstechnologien und hohe ausländische Investitionen. Dennoch hat Shanghai ererbte Probleme wie kritische Wohnverhältnisse und eine extreme Belastung der Umwelt. Die alten Gebäude aus kolonialer Zeit müssen neuen Glas- und Betonklötzen weichen.

Zudem beschreibt das Dokument, dass die Stadt Shanghai im 19. Jahrhundert zur Geburtsstätte des modernen China wurde und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum führenden Industriezentrum des Landes aufstieg. Der Außenhandel und die Textilindustrie waren wichtige Produktionszweige. Die massive Finanzkonzentration zog zahlreiche Banken nach Shanghai.

Die Stadt gewann den Ruf einer pulsierenden, dynamischen und kosmopolitischen Metropole, die von Ausländern geprägt war. Die Stadt wurde von einer Taipan-Oligarchie ausländischer Geschäftsleute regiert und der Bevölkerungsanteil der Ausländer war im 19. Jahrhundert begrenzt. Doch der Zuwachs der einheimischen Bevölkerung wurde von den Wanderungswellen aus dem ländlichen Hinterland getragen. Die Altstadt hatte beengte und unerträgliche Wohnverhältnisse, während die französische Konzession vor allem ein Wohngebiet mit besseren Wohnbedingungen war. Die internationale Konzession war das eigentliche Geschäftsviertel mit Geschäfts- und Hotelbauten, die auch in jeder europäischen oder nordamerikanischen Großstadt hätten stehen können.

Shanghai setzt weiterhin auf seine Lagegunst und sein Hinterland von rd. 180 Millionen Einwohnern. Die Stadt ist dabei, seinen alten Ruf als pulsierende, dynamische und kosmopolitische Metropole wiederzugewinnen. Die Betonriesen von heute sind Symbol für ein neues wirtschaftliches Selbstbewusstsein.
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Auszug aus Referat
Dank seiner Lagegunst im Delta des Jangtsekiang und in der Mitte der chinesischen Küstenlinie wurde Shanghai schon im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Handels- und Finanzplatz, um die Jahrhundertwende auch zum bedeutendsten Industrie- und Gewerbezentrum Chinas. Zu einem erheblichen Teil waren daran Kolonialmächte aus Europa beteiligt, die der Stadt teilweise ein europäisches Gepräge gaben. Die Stadt gewann den Ruf einer pulsierenden, dynamischen, kosmopolitischen Metropole, in der Reichtum und Armut dicht beieinanderlagen, die aber auch von Lastern und Kriminalität geprägt wurde. In kommunistischer Zeit wurde die Stadt lange vernachlässigt. Schwerindustrie wurde angesiedelt. Gewinne und Steuereinnahmen mußten weitgehend an die Zentralregierung abgeführt werden. Inzwischen jedoch hat die Modernisierung Shanghais eingesetzt, mit zukunftsträchtigen Industrien, hohen ausländischen Investitionen, aber auch mit dem Abriß des Baubestandes aus kolonialer Zeit, an dessen Stelle moderne Klötze aus Beton und Stahl treten. Ererbte Probleme sind die kritischen Wohnverhältnisse und eine extreme Belastung der Umwelt. Red. Das alte Shanghai muß neuen Glas- und Betonklötzen weichen Shanghai ist dabei, seinen alten Ruf als pulsierende, dynamische und kosmopolitische Metropole wiederzugewinnen - einen Ruf, den es zu Beginn des Jahrhunderts und zwischen den beiden Weltkriegen vor allem bei Europäern und Nordamerikanern hatte. Seit weniger als einem Jahrzehnt wird Shanghai, Chinas Drachenkopf in ...
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