Langgässer, Elisabeth: Saisonbeginn

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Langgässer, Elisabeth: Saisonbeginn
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation der Kurzgeschichte „Saisonbeginn“ von Elisabeth Langgässer. Es wird beschrieben, dass die Geschichte von drei Arbeitern handelt, die ein Schild mit der Inschrift „In diesem Kurort sind Juden unerwünscht“ aufstellen sollen. Die Arbeit gestaltet sich schwierig, da sie lange nach einem geeigneten Platz suchen müssen. Sie finden schließlich eine Stelle gegenüber einem Holzkreuz mit dem gekreuzigten Jesus, wo sie den Pfosten einrammen. Dabei kommen einige Bewohner des Dorfes vorbei, welche ihre Zustimmung oder Ablehnung der Aktion durch Gesten kundgeben.

In der Interpretation wird auf die politischen Umstände der Handlungszeit hingewiesen, welche die Abneigung gegenüber Juden erklärt. Auch die friedliche und idyllische Naturumgebung wird beschrieben, welche den Kontrast zur aufgestellten judenfeindlichen Inschrift verstärkt. Es wird die Frage aufgeworfen, wer der Auftraggeber für die Aufstellung des Schildes war, da die Passanten „gleichgültig“ reagieren.

Der Schreibstil wird als sachlich und präzise beschrieben. Die Wortwahl in Bezug auf Naturbeschreibungen ist sehr ausführlich, während im Rest des Textes hauptsächlich Aussagesätze verwendet werden, um Sachverhalte zu erörtern. Die Autorin möchte in der Geschichte ausdrücken, dass sich Menschen für das Unrecht, das anderen angetan wird, einsetzen und nicht einfach wegschauen sollten. Es wird hervorgehoben, dass die Geschichte zum Nachdenken anregt und dazu beitragen kann, dass Menschen in Zukunft handeln, anstatt nur ihre Meinung zu äußern.

Insgesamt handelt die Interpretation davon, wie die Kurzgeschichte von Elisabeth Langgässer den Kontrast zwischen einer idyllischen Naturumgebung und der aufgestellten judenfeindlichen Inschrift aufzeigt. Sie zeigt auf, dass es wichtig ist, gegen Unrecht einzutreten und nicht einfach wegzuschauen.
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Auszug aus Referat
Deutsch Interpretation 22.09.2002 Thomas Micek Elisabeth Langgässer: Saisonbeginn (1947) Elisabeth Langgässer, die von 1899 bis 1950 lebte gilt als wohl eine der bedeutendsten der deutschen Autorinnen der Nachkriegszeit. Romane, Kurzgeschichten, wie ,,Saisonbeginn, Erzählungen und Lyrik gehören zu ihrem Repertoire. Sie wurde 1950 nach ihrem Tod mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Die Kurzgeschichte ,,Saisonbeginn von Elisabeth Langgässer handelt von drei Arbeitern, die ein Schild zur Urlaubssaison anbringen sollen. Am Eingang einer Ortschaft, hoch in den Bergen machen sich drei Arbeiter mit dem Schild, Pfosten und Schaufel auf die Suche nach einer geeigneten Stelle um den Pfosten aufzustellen. Dabei treffen sie auf einige Schwierigkeiten, zum Beispiel auf einen Pflasterbelag, eine Stelle war wiederum zu weit vom Ortseingang entfernt und eine andere Stelle wurde von einer Buche durch ihre äste überragt. Die geeignete Stelle fanden sie gegenüber dem Holzkreuz mit dem gekreuzigten Jesus. Als die Männer den Pfosten mit dem Schild eingraben, kommen einige Bewohner des Dorfes vorbei und geben ihre Meinungen durch verschiedene Gesten, wie zum Beispiel lachen, Kopf schütteln oder Gleichgültigkeit kund. Das Haupt des sterbenden Jesus neigt nach rechts, wo ihm dauerhaft das Schild mit der Inschrift ,,In diesem Kurort sind Juden unerwünscht gegenüber steht. Die Autorin steigt direkt und mit einer sehr genauen Beschreibung der Natur, die den Handlungsort umgibt, in die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
870
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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