Geschichtliche Entwicklung der Europäischen Union

Schlagwörter:
EGKS, Euratom, Schengen, Binnenmarkt, Kommission, Referat, Hausaufgabe, Geschichtliche Entwicklung der Europäischen Union
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die geschichtliche Entwicklung der Europäischen Union. Dabei wird auf die Vision von einem vereinten Europa seit dem ausgehenden Mittelalter eingegangen, welche jedoch durch Machtstreben, Nationalismus und Misstrauen in der Vergangenheit immer wieder verhindert wurde. Erst mit dem Europa-Plan von Robert Schuman und Jean Monnet, welcher auf wirtschaftliche Anreize zur Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland setzte, konnte ein erster entscheidender Schritt zur europäischen Integration gewagt werden. Die gemeinsame Behörde zur Kontrolle und Koordination der Kohle- und Stahlindustrie der beiden Staaten wurde 1952 gegründet. Danach folgten die Erweiterungen zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom). In den 80er Jahren wurde der Weg zum Binnenmarkt beschleunigt und die Einheitliche Europäische Akte (EEA) vorgestellt, welche fast alle Handelsbarrieren bis zum 31. Dezember 1993 abschaffen sollte. Die Grundsäulen des Binnenmarktes waren die Freiheiten des Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs. Es wird auch auf den Wunsch nach einer einheitlichen Währungspolitik und der Schaffung einer Währungsunion eingegangen, welche durch den Dreistufenplan von Jacques Delors vorangetrieben wurde. Außerdem wird die Oppositionsbewegung in Großbritannien gegen die EG-Mitgliedschaft erwähnt und auf die langjährigen Nachverhandlungen über die Bedingungen der Mitgliedschaft hingewiesen.
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Auszug aus Referat
Geschichtliche Entwicklung der Europäischen Union Bereits im ausgehenden Mittelalter träumten Gelehrte von einem friedlich vereinten Europa. Doch jahrhundertelang wurde diese Vision vom Machtstreben der Monarchen, von nationalistischem überlegenheitswahn und gegenseitigem Misstrauen geführt. So stand als Folge dieser Auseinandersetzungen und am Anfang des beispiellosen, nun über 50 Jahre währenden Einigungsprozesses in Europa, die größte Katastrophe, die der Kontinent jemals erlebt hatte. Europa fand sich nach den zwei verheerenden Weltkriegen politisch und wirtschaftlich am Boden zerstört. In den Nachkriegsjahren gab es die unterschiedlichsten Ansätze zur Heilung der Kriegsnarben. Viele europäische Politiker, darunter auch der britische Premier Winston Churchill, hegten zu diesem Zeitpunkt noch eine hehre Vision und forderten die Vereinigung Westeuropas zu einem einzigen europäischen Staatengebilde. Churchill spricht im September 1946 vor Zuhörern in der Züricher Universität. In seiner Rede machte er den Vorschlag zur Bildung der Vereinigten Staaten von Europa. Doch der Beginn des Kalten Krieges und das anhaltende Misstrauen gegenüber Deutschland durchkreuzten diese Pläne. So war es schließlich der wesentlich bescheidenere Europa-Plan des französischen Außenministers Robert Schuman und des Staatsbeamten Jean Monnet, der den ersten entscheidenden Schritt zur europäischen Integration ermöglichte. Robert Schuman und Jean Monnet waren der Ansicht, Frankreich und Deutschland ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2326
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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