Keller, Gottfried: Romeo und Julia auf dem Dorfe

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Keller, Gottfried: Romeo und Julia auf dem Dorfe
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Beschreibung / Inhalt
Das vorgestellte Dokument handelt von der Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ von Gottfried Keller. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, bei der sich zwei junge Menschen das Leben nehmen, da ihre Eltern ihre Freundschaft nicht erlauben. Keller nutzt seine Novelle, um die kleinbürgerliche Gesellschaft seiner Zeit zu kritisieren, deren Normen ein glückliches Zusammenleben für die beiden Hauptpersonen unmöglich machen.

Es wird auch auf das Leben des Autors eingegangen. Gottfried Keller ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und hat mehrere Berufe ausprobiert, bevor er sich der Dichtung zuwandte. Er war ein radikaler Demokrat und kämpfte gegen konservative Ideologien.

Die Novelle handelt von den beiden Bauernsöhnen Sali und Vrenchen, die sich verlieben, obwohl ihre Eltern verfeindet sind. Aufgrund ihrer aussichtslosen Lage beschließen sie, sich das Leben zu nehmen und ertrinken in einem Boot im Fluss.

Auch werden einige Parallelen und Unterschiede zur Vorlage von Shakespeares „Romeo und Julia“ erwähnt. In Kellers Novelle ist die Ursache des Streits offengelegt, während sie in Shakespeares Version unklar bleibt. Außerdem erstreckt sich die Handlung von „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ über mehrere Jahre, während sie in „Romeo und Julia“ nur wenige Tage dauert.

Insgesamt beschäftigt sich das Dokument mit der Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, dem Leben des Autors Gottfried Keller und vergleicht die Erzählung mit Shakespeares „Romeo und Julia“.
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Auszug aus Referat
Gottfried Keller: Romeo und Julia auf dem Dorfe Ich möchte die Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe von Gottfried Keller vorstellen. Sie erschien erstmals 1856 in der berühmten Novellensammlung Die Leute von Seldwyla und beruht auf einer wahren Begebenheit: dem Selbstmord zweier junger Menschen, deren Eltern ihnen ihre Freundschaft verboten haben und die sich damit nicht abfinden können. In einer Zürcher Tageszeitung findet sich am 3. September 1847 folgender Artikel: Im Dorfe Altsellerhausen, bei Leipzig, liebten sich ein Jüngling von 19 Jahren und ein Mädchen von 17 Jahren, beide Kinder armer Leute, die aber in einer tödlichen Feindschaft lebten und nicht in eine Vereinigung des Paares willigten wollten. Am 15. August begaben sich die Verliebten in eine Wirtschaft, wo sich arme Leute vergnügen, tanzten daselbst bis 1 Uhr nachts und entfernten sich hierauf. Am Morgen fand man die Leichen beider Liebenden auf dem Felde liegen; sie hatten sich durch den Kopf geschossen. Gottfried Keller, selber weder beruflich noch privat sehr erfolgreich, nimmt diesen Zeitungsartikel als Ansporn, nach Shakespeares Vorbild eine Liebestragödie zu schreiben. Er kritisiert mit seinem Buch die kleinbürgerliche Gesellschaft seiner Zeit, deren Normen ein glückliches Zusammenleben für die beiden Hauptpersonen unmöglich macht. Zum Autor: Gottfried Keller wurde am 19. Juli 1819 in Gladfeld bei Zürich geboren. Bereits 1824 starb sein Vater. Nach zwei Jahren heiratete die Mutter Elisabeth erneut; was ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1573
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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