Studiengebühren

Schlagwörter:
Budget, Nulldefizit, Gehrer Liesl, Freifahrt, Stipendien, Wissenschaftfeindlichkeit, Referat, Hausaufgabe, Studiengebühren
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument befasst sich mit der Einführung von Studiengebühren in Österreich ab dem Wintersemester 2001/02. Es wird festgestellt, dass dies nicht das erste Mal ist, dass Sparmaßnahmen auf Kosten der Studierenden durchgeführt werden. Kritisiert wird vor allem, dass es sich nicht um Strukturmaßnahmen, sondern um eine Geldbeschaffungsaktion für den Bundeshaushalt handle. Die österreichische HochschülerInnenschaft (öH) betrachtet Studiengebühren als rechtswidrig, da sie ein Verstoß gegen die Menschenrechtskonvention seien. Laut einer Umfrage lehnen 62% der Österreicher die Einführung der Studiengebühren vehement ab. Es sei nicht gerechtfertigt, sie pauschal und für alle einzuführen, da es Unterschiede bei Vielfalt der finanziellen Lebenssituationen der Studenten gebe. Außerdem wird in dem Dokument diskutiert, dass es auch ohne Studiengebühr Reformen geben könne, um für die Studierenden ein besseres Betreuungssystem zu entwickeln, zum Beispiel durch die Reform der Studienpläne. Es wird auch kritisiert, dass private Finanzierung höherer Bildung vor allem die Kinder einkommensschwacher Familien benachteiligt, während Studieren keine Frage des sozialen Status sein sollte. Die Regierung plant jedoch, die Studiengebühren durch staatliche Stipendien und Kredite abzufedern. Insgesamt zeigt das Dokument, dass die Einführung von Studiengebühren in Österreich kontrovers diskutiert wird und dass es Bedenken hinsichtlich der Gerechtigkeit und der möglichen Auswirkungen auf die Chancengleichheit der Studierenden gibt.
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Auszug aus Referat
KOMMENTAR STUDIENGEBüHREN Es ist nicht das erste Mal, daß Studenten im Rahmen von Sparmaßnahmen zur Kasse gebeten werden. Zwei Sparpakete gab es in österreich in den letzten zehn Jahren, und beide Male brachten sie eine finanzielle Verschlechterung für die Studenten. Auch wenn das Ziel das Budgetloch zu stopfen, allen klar ist, so wird man sich die Mittel noch genauer ansehen müssen. Nulldefizit bedeutet vor allem höhere Defizite für die Haushaltskassen von uns Bürgern. Der Zangengriff der finanziellen Belastungswelle, in den uns die Regierung nimmt, erschreckt, provoziert Pessimismus, Zukunftsangst, Trotz und Widerstand. Es macht keinen Unterschied, ob man dem Steuerzahler, der jetzt schon belastet ist mit einer der höchsten Abgabenquoten in Europa, Geld wegnimmt, indem man Gebühren und Steuern erhöht, oder ob man ihn für bisher kostenlose, aber lebensnotwendige soziale Leistungen bezahlen läßt. Seit sich die österreichische Regierung, allen voran Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer, plötzlich und unerwartet zur Einführung von Studiengebühren ab dem Wintersemester 2001 02 in der Höhe von 5000 Schilling pro Semester entschlossen hat, steigt in den Reihen der Studenten und auch der Professoren das Unbehagen über diesen Regierungsplan. Kritisiert wird vor allem, daß es sich nicht um Strukturmaßnahmen, sondern um eine Geldbeschaffungsaktion für den Bundeshaushalt handle. Applaus kommt hingegen von der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung, die in den ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
701
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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