Brecht, Bertolt (1898-1956) Ideologische Entwicklung

Schlagwörter:
Junger Rebell, Kriegsgegner, Gläubiger Marxist, Grundgedanken des Marxismus, Urgesellschaft, Sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus, Kommunismus, Basis-Überbau-Theorie, Nihilist, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt (1898-1956) Ideologische Entwicklung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit Bertolt Brechts ideologischer Entwicklung und wie er zu einer politisch radikal-linken Denkweise gelangt ist. Der Autor betont dabei, dass man die politische Philosophie und Aktivitäten des Dichters und Dramatikers in Zusammenhang mit seinen persönlichen Erfahrungen während zwischen 1898 und 1956 verstehen müsse.

Im ersten Abschnitt geht der Autor auf Brechts rebellischen Charakter als Gymnasiast ein und beschreibt, wie er sich gegen das vorherrschende Milieu wandte. Trotz seiner Herkunft aus einer wohlhabenden und bürgerlichen Familie lehnte Brecht die Gewohnheiten des Bedientwerdens und des Befehlens ab.

Im zweiten Abschnitt wird Brechts Ablehnung des Krieges thematisiert. Der Autor beschreibt Brechts glühenden Hass gegen den Krieg, den er als Verwerfliches und Unvernünftiges empfand und ausdrückte. Der junge Brecht riskierte sogar seine gesamte Schulkarriere, weil er einen Aufsatz gegen den Krieg verfasste. Nachdem er in einem Lazarett gearbeitet hat, verstärkte sich sein Abneigung gegenüber dem Krieg, was sich in seinen Theaterstücken, Gedichten und Liedern widerspiegelt.

Im letzten Abschnitt wird dargestellt, wie Brecht zu einem überzeugten Kommunisten wurde. Obwohl er zunächst eine antikommunistische Haltung hatte, führten seine Studien zum Marxismus mit Fritz Sternberg dazu, dass er die marxistische Ideologie als das Ideal des menschlichen Daseins begründete. Brecht war davon überzeugt, dass eine klassenlose, gerechte Gesellschaft nur durch die Überwindung des Kapitalismus und der Revolution erreicht werden könne.

Insgesamt beschäftigt sich das Dokument mit Brechts ideologischer Entwicklung und zeigt auf, wie seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse ihn dazu brachten, politisch radikal-links zu denken. Der Autor betont, dass es wichtig ist, Brechts politische Philosophie und Aktivitäten im Zusammenhang mit seinen Lebensumständen zu verstehen, um seine Ideen nachvollziehen zu können.
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Auszug aus Referat
Ideologische Entwicklung Bert Brechts Wenn man die politische Philosophie, Entwicklung und Aktivitäten Bertold Brechts in seinem Leben, also während der Faschismus, der Kapitalismus und der Sozialismus, besser versteht will, muß man zunächst die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen dieses beeindruckenden Dichters und Dramatiker genau kennen. Man muß sich zwingenderweise die Frage stellen, welche gesellschaftliche, politische und persönliche Zustände und Veränderungen in dieser Zeitspanne (1898-1956) Brecht dazu bewogen haben die marxistische Ideologie als das Ideal des menschlichen Daseins zu begründen. Aus diesem Grund werde ich in den folgenden Abschnitten die ideologische Entwicklung - begleitet mit Einschnitten in das Leben von Bertold Brecht - erläutern, damit schnell klar wird, wie er zu dieser politisch radikal-linke Denkweise gekommen ist. Der junge Rebell Der junge Brecht, der damals Eugen als Vornamen hatte, war schon als Gymnasiast in seinem Heimatstadt Augsburg als ein selbstbewußter Rebell und Anarchist bekannt. Der Aufständige, der sich gegen das vorherrschende Milieu währte, gehörte überraschenderweise zu einer der wohlhabenden und bürgerlichen Familien. Sein Vater und sein Bruder Walter, führende Fachmänner in der damaligen Papierherstellungsindustrie, waren bezeichnend für die Zugehörigkeit der Familie zum Oberschicht. Brecht entpuppte sich jedoch in einem Gedicht, welches den Titel Verjagt mit gutem Grund trug, als ein Verräter seiner Klasse, aus dem er ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
3216
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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