Kriegsbeute und Kunstraub in der Antike

Schlagwörter:
praeda, Rom, manubien, Lucius Aemilius Paullus, Delphi, Lucius Mummius, Sevius Fulvius, Referat, Hausaufgabe, Kriegsbeute und Kunstraub in der Antike
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument befasst sich mit dem Thema Kriegsbeute und Kunstraub in der Antike. Es werden zunächst die Definitionen und die Aufteilungen der Kriegsbeute beschrieben, bevor auf den Kunstraub eingegangen wird. Dieser galt in der Antike als gerechtfertigt und wurde oft als Zeichen der Überlegenheit genutzt. Die Arten der Weihungen von Stücken aus der Kriegsbeute werden ebenfalls beschrieben. Das Dokument geht auch auf die Person von Lucius Aemilius Paullus und sein Denkmal ein, das als erstes römisches Siegesdenkmal auf griechischem Boden errichtet wurde. Die Inschrift des Denkmals wird ebenfalls beschrieben. Ein weiteres Beispiel wird mit der Inschrift für den Hercules-Victor-Tempel des Lucius Mummius gegeben. Das Dokument vermittelt einen Einblick in die damalige Bedeutung von Kriegsbeute und Kunstraub, sowie die politischen und kulturellen Aspekte dieser Praktiken.
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Auszug aus Referat
Kriegsbeute und Kunstraub in der Antike : Kriegsbeute : Definition der Kriegsbeute (nach Ferdinando Bonna) : Kriegsbeute entsteht, wenn ein römisches Heer in einem bellum publice indictum den Feind besiegt und ihm bewegliche und unbewegliche Dinge abnimmt; hierbei zu beachten, daß laut Polybios anscheinend vormals öffentliches Eigentum öffentlich bleibt, während privates in Privateigentum übergehen kann; im Ganzen wurde die Kriegsbeute praeda genannt; diese wurde in drei Teile unterteilt; 1. für die Soldaten nach Feldschlachten und dem Triumph 2. für den römischen Staat 3. für den Feldherrn; letztere werden als manubia bezeichnet; ebenfalls schien die Verteilung der Kriegsbeute allein dem Feldherren zu unterliegen; allerdings gab es eine Einschränkung, die jedoch nicht gesetzlicher Natur war; kein Gesetz verlangte vom Feldherren, möglichst viel von seinem Beuteanteil zu stiften, aber er hatte die moralische Pflicht dazu; desweiteren kam durch solch Stiftungen an die öffentlichkeit hinzu, daß er sich so als Wohltäter für die Gemeinschaft darstellen konnte und seine Taten für lange Zeit in der öffentlichkeit in Erinnerung blieben Kunstraub : Die ganze Antike hindurch galt Kunstraub als durch das ius belli gerechtfertigt, allerdings nur im Zusammenhang mit der Kriegsführung; so wurde z.B. Verres von Cicero u.a. angeklagt, weil er die Kunst in Sizilien ausplünderte als Statthalter, um sich selber zu bereichern, während er Marcus Claudius Marcellus, den Eroberer Syrakus´ 211 v. ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
1738
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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