Kafka, Franz: Das Urteil

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Urteil von Franz Kafka, welches von ihm in einer Nacht im September 1912 geschrieben wurde und erstmals 1913 veröffentlicht wurde. Die Erzählung dreht sich um Georg Bendemann, einen jungen Kaufmann, der in wenigen Stunden entscheidende Ereignisse erlebt. Georg macht sich Vorwürfe, wie er sich gegenüber einem Freund verhalten sollte, der keinen Erfolg in Russland hatte und einsam sterben wird. Obwohl Georg in seinem Geschäft sehr erfolgreich ist, verschweigt er dies seinem Freund, um ihn nicht zu demütigen. Als Georg sich dann mit seinem unterkühlten Vater über sein Geschäft und seinen Freund unterhält, wird ihm bewusst, dass er seine Pflicht gegenüber seinen Freunden und seiner Familie vernachlässigt hat und ihn das in große Schuld treibt. Sein Vater verurteilt ihn zum Tode durch Ertrinken und Georg nimmt sich tatsächlich das Leben.

Kafka will mit seiner Erzählung zeigen, dass die Vernachlässigung menschlicher Verpflichtungen für weltliches Geschäft unwiederbringlich Werte vernichten kann und als Verbrechen angesehen werden sollte. Er warnt vor dem Verlust der Menschlichkeit und will bewahren. Kafka schafft ständig neue Spannung und Hintergründe und verwendet einen permanenten Wechsel von anklagender Enthüllung und Selbstentlarvung.

Das Dokument unterstreicht auch die Schwierigkeit, menschliche Beziehungen aufrechtzuerhalten und verdeutlicht, dass es für eine Rückkehr zu einfachen menschlichen Beziehungen manchmal zu spät sein kann. Kafka zeigt, wie Entfremdung zu offener Feindseligkeit führen und Familien zerstören kann.

Insgesamt zeigt das Dokument Kafkas ähnlich pessimistisches Weltbild, das auch in seinen anderen Werken zum Ausdruck kommt. Die Erzählung ist ein eindringlicher Appell an die Menschlichkeit und warnt vor den Konsequenzen der Vernachlässigung menschlicher Beziehungen.
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Auszug aus Referat
Das Urteil Von Kafka in der Nacht vom 22. Zum 23. Sept. 1912 (von 22-6Uhr) geschrieben Zeit aus Tagebucheintrag rückschließbar Laut Tagebuch: K. schrieb es in einer vollständigen öffnung des Leibes und der Seele Erschien 1913 das erste mal Max Brod gab das Jahrbuch für Dichtung heraus Arcadia (1913) 1916 wurde das Urteil von Brod als 34.Band der Reihe der jüngste Tag publiziert beide Ausgaben sind seiner Verlobten Felice Bauer gewidmet Form epischer Bericht (Erzählung) schließt sich unmittelbar an die Erlebnisse und Betrachtungen des Helden an Perspektive der Figur wird nur ganz selten verlassen Inhalt Kafka beschreibt die wenigen entscheidenden Stunden im Leben von Georg Bendemann (jung; Kaufmann) Georg sitz am Fenster seines Zimmers denkt an Freund, der wegen Misserfolg nach Rußland dort kein Erfolg fehlende soz. Kontakte Krankheit einsamer Tod ist absehbar Georg macht sich Vorwürfe, wie er sich hätte verhalten sollen: Schreibt seinem Freund, dass er zurückkommen soll dieser wäre dann aber gekränkt Freund kommt zurück, jedoch sind Neubeginn und Erfolg fragl. Georg macht mit seinem Geschäft (u.a. durch viele glückliche Zufälle :Georg ) gute Erfolge verschwiegt diese seinem Freund will ihn nicht demütigen G. schreibt seinem Freund (den man nur bedauern, dem man aber nicht helfen konnte :Georg ) deshalb nur Belanglosigkeiten Ist eigentlich untypisch für Freunde erzählen sich vieles alles Georg verlobt sich sie versteht die Verschwiegenheit gegenüber seinem Freund nicht sie ...
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