Zeichnungen der italienischen Renaissance

Schlagwörter:
Leonardo da Vinci, Zentralperspektive, Proportionen, Euromünze, Referat, Hausaufgabe, Zeichnungen der italienischen Renaissance
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Kunst der italienischen Renaissance, insbesondere mit Zeichnungen und dem Künstler Leonardo da Vinci. Es wird beschrieben, dass die Renaissance eine Kulturwende vom Mittelalter zur Neuzeit einleitete und von Humanismus und der Reformation begleitet wurde. Wissenschaft und Kunst verschmolzen zu einer grandiosen Universalität, die Natur und ihre beherrschenden Gesetze traten in den Vordergrund des Interesses. Die Entdeckung der Zentralperspektive war ein großer Schritt der Theorie in diesem Augenblick. Neben der Betonung der Konturlinie in der Zeichnung wurde die Handzeichnung zu einer selbstständigen Gattung der bildenden Kunst.

Leonardo da Vinci wird als Beispiel für den geforderten Universalmenschen der Renaissance beschrieben. Er war in allen Kunst- und Wissenschaftsgebieten tätig, erreichte Unvergleichliches und vereinte die reife Beherrschung aller künstlerischen Mittel mit exakten naturwissenschaftlichen Studien. Als Maler hat er die Schönheitsideale der italienischen Hochrenaissance am reinsten verwirklicht. Auch als Bildhauer und Architekt war er tätig und hat sich mit seinen Zeichnungen, Skizzen und theoretischen Schriften einen Namen gemacht.

Ein Schwerpunkt des Dokuments ist die Beschreibung von zwei Zeichnungen von da Vinci. Zum einen eine Zeichnung, die die menschlichen Proportionen zeigt und zum anderen eine Zeichnung mit dem Titel „5 groteske Köpfe“.

Die Zeichnung der menschlichen Proportionen stellt die menschliche Gestalt in unmittelbare Beziehung zu den Idealformen von Quadrat und Kreis. Die Arme des Menschen entsprechen in der gesamten Breite exakt dessen Größe, die 6,5 Köpfe beträgt. Die Konturlinien werden zur Formbeschreibung benutzt, jedoch wirkt die Zeichnung nicht sehr plastisch.

Die Zeichnung „5 groteske Köpfe“ zeigt fünf ausdrucksvolle Personen mit der Betonung auf deren Gesichtern und Mimik. Da Vinci benutzt hier jegliche Sorten von Linien wie lange, kurze, dicke, dünne und in jede Richtung. Die Formen beschreibt er durch Konturlinien und lässt die Zeichnung plastisch erscheinen durch Verdichtung der Linien und Formlinien. Die 5 Personen sind räumlich dargestellt und man kann sowohl Dunkel- als auch Hellstellen erkennen. Die Zeichnung wirkt sehr realistisch und der Name passt sehr gut zu diesem Werk.

Abschließend wird noch einmal betont, dass Zeichnen als intellektuelle Abstraktion schlechthin eine entscheidende Methode der wissenschaftlichen Entdeckung der Welt ist, um mit solcher Fähigkeit die Wahrheit der Gegebenheit zu klären.
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Auszug aus Referat
Zeichnungen der italienischen Renaissance Die Renaissance nahm im 14. Jhd ihren Ausgang in Italien und leitete eine Kulturwende in sämtlichen Lebens- und Geistesbereichen vom Mittelalter zur Neuzeit ein. Sie wurde begleitet vom Humanismus und war geschichtlich verbunden mit der Reformation. Das Ideengut der Renaissance und ihre Künstlerische Zielsetzung wurde auch in anderen Ländern Europas aufgenommen, doch geschah dass dann erst um 1500, zu einem Zeitpunkt in dem die Kulturentwicklung Italiens bereits der Hochrenaissance zustrebte. Viele Renaissancekünstler waren Maler, Baumeister, Festungsingenieure, Konstrukteure, Erfinder und Bildhauer zugleich, die größten von ihnen, Leonardo da Vinci und Michelangelo, vereinigten diese Berufe zu einmaliger Universalität. Die Natur und ihre beherrschenden Gesetze traten in den Vordergrund des Interesses. Wissenschaft und Künste verschmelzen so zu einer grandiosen Universalität, der Gelehrte und der Künstler, einer Aufgabe dienend, werden eins, gemeinsam fühlen sie sich berufen die Naturgesetze zu ergründen und die Geheimnisse der Schöpfung in immer neuen Offenbarungen zu erhellen. Einer der großen Schritte der Theorie in diesem Augenblick ist die Entdeckung der Zentralperspektive. Sie sollte für Jahrhunderte die abendländische Kunst prägen. Aber neben der Erforschung der wissenschaftlich greifbaren Natur ist es nun erst recht die Verehrung der Antike, die einwirkt. In der Renaissance wurde die Handzeichnung zu einer selbstständigen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1099
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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