Zweig, Stefan: Die Schachnovelle

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Zweig, Stefan: Die Schachnovelle
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Zusammenfassung der Novelle „Schachnovelle“ von Stefan Zweig sowie eine kurze Biographie des Autors. Die Novelle beschäftigt sich mit den beiden Hauptcharakteren Mirko Czentovic, einem arroganten Weltschachmeister, der das Spiel fast automatisch beherrscht und Dr. B., einem österreichischen Emigranten, der während seiner Haft „schachvergiftet“ wurde und nun geisteskrank ist. Die Novelle zeigt, wie die einseitige Beschäftigung mit einem Bereich nicht von Vorteil ist und Extreme sich nie gut auswirken.

Die Biographie des Autors beschreibt, wie Stefan Zweig als pazifistischer und weltpolitischer Mensch an die Idee eines Kulthureuropas glaubte. Er war ein für alles offener und in einer selbstaufopfernden Weise Hilfe leistender Mitmensch und immer an das Gute im Menschen glaubend. Stefan Zweig zog 1933 nach London, um dem aufkommenden Fanatismus zu entkommen, jedoch war auch dieser Ort für ihn nicht ideal. Nach einer Vortragsreise kam er 1940 nach Brasilien und ließ sich mit seiner Lebensgefährtin Lotte Altmann in Petrópolis nieder. Stefan Zweig nahm sich 1942 zusammen mit seiner Lebensgefährtin das Leben.

Die Interpretation der Novelle zeigt, dass der Autor erreichen wollte, dass der Leser vom klassisch, kalten „Spiel der Spiele“ gefangen wird und in eine eigene Welt findet: Sozusagen ein Schachmikrokosmos. Stefan Zweigs Sprache ist sehr farbig und jeder Vorgang wird genau beschrieben und erläutert. Der Text enthält viele direkte Reden.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Inhaltsangabe An Bord eines Passagierdampfers begegnet er dem Weltschachmeister Mirko Czentovic. Dieser wird von einem selbstgefälligen Millionär gegen Honorar zu einer Simultanpartie herausgefordert. Czentovic wird als primitiv und arrogant dargestellt. Er ist des Lesens und Schreibens nicht mächtig und beherrscht das königliche Spiel fast automatisch. Die erste Partie gegen den Weltschachmeister geht verloren. Bei der zweiten Partie greift ein fremder Herr, der österreichische Emigrant Dr. B., beratend in die schon fast verlorene Partie ein. Er rettet gegen den Weltschachmeister ein Remis. Dr. B. wurde zur Nazizeit als Vermögensverwalter großer Klöster von der Gestapo verhaftet. Dr. B. wurde während seiner Haft in einem Hotelzimmer festgehalten. Er konnte sich nur vor nervlicher Zermürbung und geistiger Aushöhlung bewahren, indem er Monate lang eine Sammlung von 150 Meisterpartien auswendig lernte. Das Buch mit den Meisterpartien konnte er aus dem Mantel eines Militäroffiziers stehlen. Dieses Buch bot ihm eine geeignete Beschäftigung gegen die Monotonie der Haft. Als er aber alle Partien auswendig konnte, verlor es für ihn den Reiz. So verfiel er der geistigen Schizophrenie gegen sich selbst zu spielen. Diese Schachvergiftung verursachte bei ihm ein Nervenfieber. Da er durchdrehte wurde er in ein Hospital verlegt. Der Arzt des Hospitals erwirkte seine Entlassung. Zum ersten Mal seit seiner Haft spielt Dr. B. nun wieder Schach auf einem richtigen Schachbrett und gegen ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
916
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück