Der Versailler Vertrag

Schlagwörter:
1. Weltkrieg, Stesemann, Deutschland, Elsass-Lothringen, Reperationszahlungen, Referat, Hausaufgabe, Der Versailler Vertrag
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den Leitgedanken von Stresemann, einem deutschen Politiker, in den 1920er Jahren. Er formuliert drei Hauptziele: Reparationen für Deutschland erträglich machen, Frieden sichern und die Wiedererstärkung Deutschlands. Sekundär wollte Stresemann auch Ausländerdeutsche schützen und tertiär die Ostgrenze korrigieren, inklusive der Wiedergewinnung von Danzig und des polnischen Korridors sowie der Korrektur der Grenze in Oberschlesien. Jedoch wurde der Anschluss Deutsch-Österreichs in den Hintergrund gestellt.

Im Verhältnis zu den Bestimmungen des Versailler Vertrages steht Stresemanns Gedanken größtenteils gegenüber. Während der Vertrag einen vollständigen Verzicht auf alle Rechte im Ausland und auf die Kolonien verlangt sowie das Verbot des Anschlusses von Österreich an das Deutsche Reich festgeschrieben hat, wollte Stresemann die Wiedererstärkung Deutschlands. Die Reparationszahlungen waren zudem im Vertrag fest geschrieben und der Kriegsschuldartikel machte es schwierig, diese zu erträglicher zu machen. Die Punkte IX bis XV des Vertrags verhinderten auch das Wiedererstarken der Wirtschaftsmacht Deutschlands, was wiederum dem ersten Ziel Stresemanns entgegenstand.

Trotzdem könnte der erste Punkt des Versailler Vertrags mit Stresemanns Gedanken im Konsens stehen, da er besagt, dass die Verwaltung deutscher Kolonien im Auftrag des Völkerbunds erfolgen sollte, und Deutschland als Ratsmitglied Einfluss auf den Schutz von Ausländerdeutschen hätte nehmen können.

Insgesamt zeigt das Dokument, dass Stresemann gegen den Versailler Vertrag war, da er den Zielen, die er für Deutschland hatte, im Weg stand. Er versuchte, den Vertrag anzufechten und Deutschland als gleichwertigen Partner in den Völkerbund einzubringen, um Frieden und Wiedererstärkung für sein Land zu erreichen.
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Auszug aus Referat
Leitgedanken Stresemanns Stresemanns formulierte seine Ziele am 7.9.1925 in 3 Punkte. Er wollte primär die Reparation für Deutschland erträglich machen, den Frieden sichern und dem zufolge die Wiedererstärkung Deutschlands. Sekundär strebte er den Schutz der Ausländerdeutschen. Tertiär zielte Stresemann die Korrektur der Ostgrenze an, also die Wiedergewinn von Danzig und des polnischen Korridors sowie die Korrektur der Grenze in Oberschlesien. In den Hintergrund stellte er den Anschluss Deutsch-österreichs. Seiner Ansicht nach bräuchte man dafür den Völkerbund als Sicherheitspakt. Davon erhoffte er sich Frieden für Deutschland, und England und Italien als Garanten der Westgrenze. Zwar dürfte man dann keinen Krieg gegen Frankreich führen und würde somit den Anspruch auf Elsass-Lotringen verlieren, was Stresemann als deutscher Verzicht bezeichnete, aber Stresemann war der Meinung, dass man keine Möglichkeit eines Krieges hatte. Stresemann wollte Deutschland als gleichwertigen Partner in den Völkerbund einbringen und sich weder den bolschewistischen Ideen unterwerfen, noch sich dem Westen zu verkaufen. Erläutern Sie in welchem Verhältnis diese Gedanke zu den Gedanken zu den Bestimmungen des Versailler Vertrages stehen. Stresemann war ein Gegner des Versailler Vertrages und versuchte diesen anzufechten. Höchstens der erste Punkt des Versailler Vertrages könnte so ausgelegt werden, dass er mit Stresemanns Gedanken im Konsens steht. In diesem Punkt steht, dass die Verwaltung der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
750
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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